Montag, 19. Oktober 2015

Mediterranes Rosmarin-Salz

Kurz vor dem ersten Frost habe ich meinen Kräutergarten geplündert, um ein neues Kräutersalz zu bereiten

Neben dem Salz hatte ich folgende Zutaten:

* Rosmarin

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* Lorbeerblätter
* Oregano

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* Thymian
* Brunnenkresseblätter


Vom Oregano habe ich - im Gegensatz zur Suppenwürzpaste vom September 2015 nur die Blätter gewählt, da mir die Blüten "roh" nicht schmeckten. Auch vom Thymian und vom Rosmarin kommen nur die kleinen Blättchen bzw. die Nadeln ins Salz.

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Ich habe dabei das Volumen Salz im Verhältnis zum Volumen Kräuter etwa 1:2 gewählt, da ich es gerne kräftig "kräuterig" habe.

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Die Kräuter und das Salz werden in der Küchenmaschine grob zerkleinert und gemixt und kommen dann für ca. 1,5 Stunden bei 80°C und geöffneter Ofentür mit einer Lage Backpapier auf ein Backblech. Zwischendurch habe ich die Salz-Masse immer mal wieder mit einem Kochlöffel durchmischt.

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Das trockene Salz wandert dann nochmals in die Küchenmaschine und wird je nach persönlicher Vorliebe mittel, fein oder sehr fein gemahlen.

Zum Einsatz kann dieses mediterrane Salz zum Würzen von Steaks, Fisch, Ofengemüse, Kartoffeln oder frischen Tomaten kommen. Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim Salzen wünscht Susanne

Sonntag, 18. Oktober 2015

Blätterteigtaschen mit Garnelen-Forellen-Füllung

Heute serviere ich Euch schnelle Blätterteigtaschen mit einer Garnelen-Lachsforellen-Füllung.

Beim Blätterteig habe ich, da es ja schnell gehen soll, auf ein fertiges Produkt aus der Kühltheke zurück gegriffen.

Los geht es mit den Zutaten:

- Blätterteig aus der Kühlung
- Lachsforellen geräuchert
- Tiefkühl-Garnelen
- Frischkäse
- Ei
- Pfeffer
- Salz
- Zitronensaft

Nun zur Zubereitung:

Die Lachsforellen werden im Mixer fein zerkleinert und zur weiteren Verwendung umgefüllt.

Anschließend wandern die gefrorenen Garnelen ebenfalls in den Mixer und werden zu Garnelen-Eis-Schnee-Flocken zerkleinert. Zu dem Schnee habe ich etwas Frischkäse, Eiweiß, Salz, Pfeffer und Zitronensaft gemischt. Dabei dürft Ihr ruhig etwas kräftiger würzen, da die entstehende Farce im eiskalten zustand deutlich würziger erscheint als nach dem Backen.

Der Blätterteig wird dann in Qudrate von ca. 12 x 12 Zentimeter geschitten und in einer Hälfte erst mit Garnelen-Farce und darüber mit Forellen-Mousse befüllt. Um die Füllung wird etwas Eigelb gestrichen - als Kleber sozusagen. Dann werden die Teigtaschen zugeklappt. Das restliche Eigelb habe ich am Ende auf die Oberseite der Bätterteige gestrichen.

Für ca. 20 Minuten ab in den Ofen, wo sowohl der Blätterteig als auch die Farce schön aufgehen und durch das Eiweiß sowohl der Meerestierchen als auch das zugegebene Eiweiß stocken.

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Die Mischung aus den Garnelen und der rauchigen Lachsforelle sind ein Gaumen- und ein Augenschmaus.

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Einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Backen sagt Susanne

Sonntag, 20. September 2015

Gemüse-Würz-Paste

Zum Würzen von Saucen, Suppen, Fleischgerichten und vielem anderen mehr, mixe ich mir meine eigene Würz-Paste. In einigen Rezepten hier im Blog wurde ja schon darauf verwiesen.

Zunächst die Zutaten:

* ca. 800-850 gr. Gemüse und Kräuter
* 120 gr. Meersalz
* 50 gr. Parmesan oder einen anderen würzigen Hartkäse
* 1 TL Senfkörner
* 1 Schuss Öl
* 1 Schuss trockener Riesling

(Ich habe heute die doppelte Menge in 2 Durchgängen zubereitet, und in der zweiten Hälfte habe ich das bereit stehende Öl und den Wein vergessen. Geschmacklich ist nur ein geringer Unterschied festzustellen zur ersten Menge.)

An Gemüsen seid Ihr in Eurer Auswahl komplett flexibel. Heute gab es Zwiebeln und Kohlrabi aus meiner Öko-Kiste, sowie Mini-Möhren, Mini-Pastinaken, grüne Paprika und kleine Chili-Schoten aus unseren Terrassen-Kübel-Beeten.

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Die (großen) Gemüse werden grob zerkleinert.

Diesmal hatte ich sehr viele Kräuter aus meinem Garten:

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Petersilie, Dill, Kapuzinerkresse-Blätter, Thymian,

Blätter und Blüten von wildem Oregano, Minze und Zitronenmelisse,

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Basilikum, Rosmarin, Bohnenkraut und Lorbeerblätter.

Die Blätter und Blüten der Kräuter werden von den Stängeln gestreift. Die großen Blätter, z.B. vom Lorbeer habe ich in kleinere Stücke gerissen.

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Der Parmesan wird gemahlen und zur späteren Verwendung beiseite gestellt. Im Bild seht Ihr auch noch getrocknete Tomaten, die mit den übrigen Gemüsesorten in die Paste kommen.

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Und dann geht es wirklich los. Die Senfkörner werden gemahlen.

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Dazu kommen zunächst die Kräuter und das Salz in die bekannte Küchen-Mix-Maschine. Bei der heutigen Kräutermenge war der Topf an dieser Stelle schon voll, so dass ich die Kräuter als erstes mit dem Salz auf höchster Stufe klein gemixt habe. Danach kamen alle übrigen Gemüse, sowie der Wein und das Öl (im zweiten Durchgang, wie oben schon gesagt, vergessenerweise nicht) dazu und wurden ebenfalls fein zerkleinert (Stufe 7-8 passt hier gut).

Und nun geht es ans Kochen. 35 Minuten bei 100°C oder "Varoma" auf Stufe 3. Der kleine Deckel des Topfes ist offen, so dass der Dampf entweichen kann. Als Spritzschutz wird der Siebeinsatz auf den Deckel gestellt, so dass sich dieses Bild in der Küche ergibt:

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Nach Ablauf der Garzeit, der leckere Geruch vieler Gemüsearomen macht sich schon in der Küche breit, wird noch der Parmesan untergerührt.

Die Masse wird heiß in kleine Gläschen gefüllt. Bei den oben angegebenen Mengen ergibt sich etwa die Hälfte der Gläser, die Ihr auf folgendem Bild seht.

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Durch das heiße Einfüllen zieht der Deckel der Gläser dicht zu, so dass sich die Paste im Kühlschrank monatelang hält - falls Ihr sie nicht schneller esst oder als nettes Mitbringsel aus der Küche verschenkt.

Die Farbe der Paste variiert übrigens jedes Mal ein wenig, in Abhängigkeit von den verwendeten Gemüsen und Kräutern.


Viel Spaß beim Würzen wünscht Euch Susanne

Obazda-Variation

Passend zu den vielen Oktoberfesten allüberall haben wir heute eine Obazda-Variation für Euch. Das Original muss ja aus Bayern kommen. ;-) Schließlich ist der Obazda seit Mitte dieses Jahres ein "Käse mit geschützter geografischer Angabe".

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Nun zu den Zutaten:

* 200 gr. Camembert oder ein anderer kräftiger Weichkäse
* 1 kleine Zwiebel
* 1 Bund Schnittlauch
* 1 EL weiche Butter
* 100 gr. Frischkäse
* 1 Schluck Bier
* 1/2 TL Kümmel
* 1 TL edelsüßes Paprika-Pulver
* Salz
* Pfeffer

Nun zur Zubereitung:

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Die Zwiebel wird klein gewürfelt, das Schnittlauch in feine Röllchen geschnitten und der Kümmel gemörsert.

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Anschließend habe ich alle Zutaten in den Mixtopf meiner Küchenmaschine gesteckt, kurz verrührt und heraus kam ein leckerer kräftiger Brotaufstrich.

Den Frischkäse habe ich übrigens nach und nach zugegeben, also am Anfang nur etwa die Hälfte. Da die Käsecreme jedoch sehr kräftig warm habe ich dann noch etwas mehr Frischkäse nach und nach beigegeben.

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Guten Hunger wünscht Euch Susanne

Sonntag, 13. September 2015

Brot-Backen im Dutch Oven

Der Beitrag von heute befasst sich wieder einmal mit dem "Draußen-Kochen".

Diesmal backen wir ein Brot im Dutch-Oven.

Das Rezept ist dabei gar nicht so entscheidend. Wir hatten im DO10 ein glutenfreies Brot mit etwa 700gr Mehl. Dabei kamen für klassische Brote eher ungewöhnliche Mehle wie Kirchererbsen-, Kastanien-, Mais- und Braunhirsemehl zum Einsatz.

Den Topf haben wir mit Backpapier ausgelegt und da hinein den Hefeteig gegeben. Mit Deckel etwa eine halbe Stunde in die Sonne gestellt, sah das Ergebnis folgendermaßen aus.

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In der Zwischenzeit haben wir die Kohlen erhitzt und unter und auf dem Topf verteilt.

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Das Brot musste etwa 50-55 Minuten backen. Die "Garprobe" haben wir klassisch mit einem Metall-Spieß gemacht en wir in das Brot gestochen haben. Nach 45 Minuten klebte noch Teig daran, also noch ein paar Minuten backen bis der Spieß teigfrei blieb. Das Ergebnis noch im Topf seht Ihr hier:

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Das Brot war innen locker und hatte außen eine schöne knusprige Kruste.

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Beim nächsten Mal werden wir die Unterhitze noch etwas reduzieren, da die unteren 5 mm sehr, sehr dunkel waren. Aber wozu haben wir Messer in der Küche ;-)

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Also, Feuer an und los zum Backen. Das geht auch im Herbst der Winter, meint Susanne

Samstag, 12. September 2015

Apfel-Paprika-Ketchup

Zum Ende der Sommer-Grill-Saison habe ich heute einen Apfel-Paprika-Ketchup für Euch, der eben noch auf dem Herd köchelte und jetzt schon im Blog ist.

Hier die Zutaten:

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* Äpfel
* Paprika
* Chili-Schote
* Zitronensaft
* Knobi
* Kreuzkümmel
* Sonnenblumenöl
* brauner Zucker
* Rotwein
* Apfelessig
* Pfeffer
* Salz
* Paprikapulver
* Tabasco

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Los geht's....

Die Paprika werden entkernt, geviertelt und mit der Hautseite nach oben im Backofen auf der höchsten Schiene bei 250°C übergrillt, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Dabei darf ruhig fast die ganze Haut schwarz sein, um so leichter, lässt sie sich ablösen. Hierbei dennoch eine kleine Warnung aus Erfahrungen der Vergangenheit: Wenn die Haut vollständig schwarz ist, fängt danach auch das Fruchfleich an zu viele Röstaromen zu entwickeln ;-) Es heißt also, ein wenig aufpassen auf die Früchtchen. Nach dem Grillen wird die Haut entfernt.

Die Äpfel habe ich auch von Ihren Kerngehäusen befreit und anschließend mit Haut und Haaren in kleine Stücke geschnitten. Etwas Zitronensaft verhindert das ungewollte "Braun-werden" der Äpfelchen.

Nun geht es ans Kochen:

Der feingehackte Knoblauch wird zusammen mit grob gemörsertem Kreuzkümmel in Olivenöl angeschwitzt.

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Dazu kommen erst die Äpfel und dürfen ein wenig anschwitzen und köcheln.....

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..... bevor die Paprika und die Chili zusammen mt Rotwein, Pfeffer und etwas Zucker zugegeben und untergerührt werden.

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Das ganze köchelt etwa 30 Minuten, ehe es pürriert wird, und nochmals auf den Ofen darf.

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Abgeschmeckt habe ich dann mit Paprika-Pulver, Apfelessig, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und ein paar Tropfen Tabasco.

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Viel Spaß beim Grillen und Dippen wünscht Euch Susanne

Mittwoch, 2. September 2015

Rumtopf

Seit meinem letzten Beitrag sind leider mehr Wochen vergangen als geplant. Wie schon angekündigt geht es heute um den Rumtopf.

Dieser Klassiker, von einem Freund als "Old-Style" bezeichnet, beschäftigt mich nun schon mehrere Monate.

Zunächst einmal die Zutaten:

* 54%-iger Rum
* Erdbeeren
* Kirschen
* Aprikosen
* Pflaumen
* Mirabellen
* Zucker
* Zimtstange

Die Küchenausstattung:

* dicht schließender Ton- oder Keramiktopf Größe 3,5-5 Liter
* diverse Untertassen und Dessertteller
* Rührlöffel aus Metall oder Kunststoff
* natürlich Messer und Schneidbretter
* Frischhaltefolie
* Küchenhandschuhe

Zunächst ein paar allgemeine Infos:

Da dies mein erster Rumtopf ist, habe ich mich ein wenig belesen.

Dabei sind mir die Hinweise ....

- man solle keine Holzrührlöffel nehmen
- absolute Hygiene ist alleroberstes Gebot
- Schadstellen am Obst können den ganzen Topf verderben

.... immer wieder unter gekommen.

Daher also die Küchenhandschuhe und der Hinweis auf den Rührlöffel aus Metall oder Kunststoff. außerdem habe ich Früchte mit Macken jeweils aussortiert.

Nun aber zur Zubereitung:

Los ging es mit den Erdbeeren; nein falsch, los ging es mit dem Kauf des schönen Topfes, den ich in einer kleinen Töpferei in Frebershausen erstanden habe.

Der-Topf

Aber nun zu den Erdbeeren. Ich habe etwa 500 gr. genommen. Diese wurden geputzt und in 1/4 geschnitten. Dazu kam die gleiche Menge Zucker, die Mischung habe ich verrührt und den Zucker mit dem Obst etwas Saft ziehen lassen.

Dieses Saft ziehen lassen habe ich mir dann aus Zeitgründen bei den nächsten Obstsorten gespart. Bisher hat es dem Geschmack keinen Abbruch getan.

Aber zurück zu den Erdbeeren. Die Erdbeer-Zucker-Mischung landete also als erstes in meinem Topf. Diesen habe übrigens vorher ich mit Essigwasser ausgewaschen, damit er auch absolut keimfrei sein sollte.

Aufgegossen wurde dann mit der ersten Portion Rum, so dass alle Früchte etwa 1-2 cm mit Rum übergossen sind. So zumindest die Theorie. Doch was passierte? Die Erdbeeren schwammen schnell auf, so dass ich nicht feststellen konnte, wie viel Rum ich benötige, damit sie komplett übergossen sind.

Nun kommen die diversen Untertassen und Teller zum einsatz. Da in meinen Tontopf kein Deckel durch die Öffnung passte, der so groß war, dass alle früchte bedeckt waren, habe ich aus vielen Kleinen Tellern eine schuppenförmige Abdeckung gebaut.

Topf1

Hierauf habe ich dann nochmals etwas Rum nachgegossen, dass alle Teller komplett bedeckt waren. Abgedeckt habe ich den Topf dann unter dem Deckelmit Frischhaltefolie, damit er wirklich luftdicht war, und sich nicht etwa irgendwelche frechen Fruchtfliegen an meiner Leckerei verlustieren können,

Und nun stieg die Aufregung... doch es hieß warten bis zum nächsten Obst.

Das waren die Kirschen.

DSC_2600

Diese habe ich entsteint und halbiert.

Hierzu kam dann auch wieder etwa die gleiche Menge Zucker.

Kirschen-1

Und nun wurde es noch aufregender, das erste Mal wurden die Abdeck-Teller gelüftet.

Und so sah es im Topf aus, nachdem ich ihn einmal umgerührt habe vor dem Zugeben der Kirschen:

Topf-2

Eine Geschmacksprobe war übrigens unerlässlich..... und sehr lecker.

Also als nächstes die Kirschen dazu, wieder umrühren, und wieder die Abdeckteller darauf legen. Auch die Kirschen wagten sich zusammen mit den Erdbeeren ans Licht und die Topfoberfläche, und es war schon etwa kniffliger als beim ersten Obst alles unter Rum zu verstecken. Am Ende kam dann, wie bei jedem weiteren Obst wieder eine frische Frischhaltefolie zwischen Topf und Deckel.

Topf-3

Beim nächsten Obst, es waren Aprikosen, habe ich das Photografieren vergessen. Zur Zubereitung soviel: Ich habe die Aprikosen geschält, entkernt und in Stücke geschnitten, die ähnlich groß wie die Erdbeerviertel und die halben Kirschen sind. Da die Geschmacksprobe ergeben hatte, dass das Getränk schon recht süß ist, habe ich nur etwa die Hälfte des Aprikosengewichts an Zucker genommen.

Und wieder hieß es warten, bis in meiner Öko-Kiste Pflaumen im Angebot waren.

Pflaumen-1

Diese wurden wie die Kirschen entsteint und halbiert, und auch mit Zucker gemischt. Zudem habe ich diesmal die Zimtstange ergänzt.

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Erneute Geschmacksproben ergaben übrigens, dass mit einem äußerst leckeren Ergebnis zu rechnen ist.

Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, war der Topf nun eigentlich voll. Das Auflegen der Teller erforderte schon ein gewisses Geschick, damit der Inhalt im Topf blieb und nicht raus schwappte.

Mirabellen-1

Als ich diese leckeren süßen Mirabellen von einer Freundin geschenkt bekam, stand ich dann vor dem Problem, zuviel Obst am Ende des Topfes.

Da aber im Topf deutlich mehr Flüssigkeit war als Obst, konnte ich die Situation entschärfen, indem ich vorsichtig etwas Rum abgeschöpft und schon einmal zum baldigen Verzehr im Getränkeschrank deponiert habe.

Mirabellen-2

Die entsteinten und halbierten Mirabellen habe ich diesmal ohne Zucker zugegeben, da der erneute Geschmackstest ergab, dass das Tröpfchen ausreichend süß ist. Auch der Zimtgeschmack kommt sehr angenehm dazu.

Mirabellen-3

Und nun heißt es warten, warten, warten...


Das Obst schlummert wieder unter einer Lage Abdeckteller... Und wir warten darauf, dass der 1. Advent kommt, um dann den Topf offiziell "anzustechen".

Topf-5

Zur Verkürzung der Wartezeit können wir ja auf die Flasche im Getränkeschrank zurück greifen. ;-)

Rum-1

Viel Spaß beim Ausprobieren im nächsten Jahr.
Im Dezember erfahrt Ihr, wie es schmeckt.

Noch eine Ergänzung am Ende:

Auf den verschiedenen Bildern könnt Ihr es ganz gut sehen, die Farbstoffe des Obstes werden an den Rum abgegeben, so dass der sich mit jeder Frucht immer kräftiger von goldgelb auf rot verfärbte, während unsere Früchte etwas blass um die Nase werden.


Nun aber verabschiede ich mich in Sachen Rumtopf bis Dezember.

Eure Susanne

Sonntag, 14. Juni 2015

Gazpacho

Als erfrischende Abkühlung zum schönen warmen Sommersonnensonntag serviere ich Euch heute eine kalte Gazpacho.

Zunächst die Zutaten:

* Tomaten
* Gurken
* Paprika
* Knoblauch
* Frühlingszwiebeln
* Schnittlauch
* Toastbrot
* Suppenwürzpaste
* Olivenöl
* Balsamico
* kaltes Wasser
* Kräutersalz
* schwarzer Pfeffer

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Rechts im Bild seht Ihr übrigens meinen Rumtopf. Dazu demnächst mehr.


Nun zur Zubereitung.

Je eine Paprika, eine halbe geschälte Gurke und eine Tomate werden ohne Kerngehäuse in feine Würfel geschnitten und zur späteren Verwendung beiseite gestellt.

Das Kerngehäuse der Tomate und der Gurke kann in der Suppe verwendet werden.

Die Suppenwürzpaste wird im Wasser aufgelöst. Alternativ könntet Ihr natürlich auch bereits zubereitete und bevorratete Gemüsebrühe nehmen.

Die übrigen Tomaten, Paprika und Gurken werden in grobe Stücke geschnitten und portionsweise mit fein gehacktem Knobi, in Ringen geschnittenen Frühlingszwiebeln und Schnittlauch im Mixer zerkleinert.

Dass bei der Paprika das Kerngehäuse und bei den Tomaten der Stielansatz entfernt werden, versteht sich von selbst. Die Gurke habe ich geschält.


Dazu kommt jeweils etwas grob geschnittenes Toastbrot - das dient der Bindung - sowie Balsamico und Brühe, außerdem natürlich Salz und Pfeffer. Das Olivenöl wird beim Mixvorgang jeweils langsam dazu gegossen.

Da ich den Schnittlauch komplett zu den Tomaten gegeben hatte, war diese Mischung grün statt rot. Die Gurkensauce war natürlich auch grün, so dass ich bedauert habe, keine gelbe Paprika gekauft zu haben. Dann hätte ich die Suppe nämlich als "Grüne Gazpacho" prasentiert.

So habe ich erst die GRÜNE Tomatensauce und die GRÜNE Gurkenbrühe in eine große GRÜNE Schüssel gegossen. Und zum Schluss die rote Paprikabrühe. Das sah dann so aus.

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Nach dem Verrühren der 3 Grundbrühen ergab sich eine rotbraune Suppe.

Diese schmeckt am erfrischendsten eiskalt mit ein paar Gurken-, Paprika- und Tomatenwürfeln garniert.

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Lasst es Euch schmecken sagt Susanne

Donnerstag, 4. Juni 2015

Ofentomatensauce

Zur Grillsaison haben wir für Euch eine fruchtig-würzige Tomatensauce.

Hier die Zutaten:

* Cocktail-, Sherry- oder kleine Datteltomaten
* Knoblauch und / oder Zwiebeln
* Zucker
* Olivenöl
* Pfeffer
* Salz
* nach Geschmack auch etwas Chili

Nützliches Zubehör:

* Auflauf- oder Quiche-Form
* Pinzette
* Kuchengabel

Die Zubereitung ist sehr einfach, braucht nur etwas Zeit.

Die Tomaten werden längs halbiert (also durch den Stielansatz geschnitten) und mit der Schnittfläche nach unten in eine gezuckerte Form gesetzt. Diese wird bei etwa 250°C auf einer hohen Schiene im Backofen übergrillt. Dabei karamelisiert der Zucker und verbindet sich mit dem Tomatensaft und die Haut wird dunkel bis schwarz. Wenn der schwarze Punkt, der oben auf der Tomate entsteht, etwa 10 - 15 mm Durchmesser hat, ist es an der Zeit, die Tomaten aus Ihrer kuschligen warmen Grill-Heimat zu entnehmen.

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Auf dem Bild seht Ihr eine Quiche-Form vor und eine nach dem Übergrillen.


Die Zeit der Tomaten im Ofen wird effektiv genutzt: hier werden Zwiebeln und / oder Knoblauch gehackt.

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So lange die Tomaten noch heiß sind, wird die Haut abgezogen. Dabei hat sich eine Kombination aus Kuchengabel und Pinzette als gutes Werkzeug erwiesen.

Wenn alle Tomaten übergrillt sind, wird der Ofen zurück geschaltetet: 150°C, Ober- und Unterhitze. Die Tomaten werden in einer Form gemischt und zerstampft. Neben Zwiebel und / oder Knoblauch wird mit Pfeffer und Salz und gerne etwas Chilli gewürzt.

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Ein wenig Olivenöl darüber, mischen und nochmals ab in den Ofen, diesmal au die mittlere Schiene.

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Nach etwa 30 - 40 Minuten ist die Sauce dann fertig. Es ist aus unserer Erfahrung sehr schwierig dem köstlichen Duft zu widerstehen, also heißt es dann erst einmal Geschmacksprobe und anschließend in ein kleines Weck-Glas oder ein Marmeladenglas umfüllen.

Wie lange sich das ganze hält, kann ich Euch leider nicht sagen, da bei uns nach spätestens 3 Tagen alles verputzt war.

Wenn sie nicht heiß gegessen wird, sondern später zu den leckeren gegrillten Steaks und Würstchen, nehmt die Sauce etwa eine Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit der Geschmack sich wieder entfalten kann.

Außer zum Steak mögen wir sie auch zu Käse oder einfach so auf's Brot.

Viel Spaß beim Genießen wünscht Susanne

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