Outdoor-Cooking

Donnerstag, 13. Juli 2017

Hähnchen-Curry aus dem Dutch Oven

Das schöne Wetter hat mich heute abend eingeladen den Dutch Oven auszupacken und auf die heißen Kohlen zu packen.

Ein Hähnchencurry sollte es werden.

Hier die Zutaten:

* Hähnchenbrust
* Paprika rot und gelb
* Zwiebeln
* Knoblauch
* Aprikosen
* Gemüsebrühe
* Kokos
* Joghurt
* Curryplver
* Paprika edelsüß
* Sonnenblumenöl
* Mehl

und natürlich heiße Kohlen

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Während die Kohlen draußen langsam durchglühten, wurden drinnen die Hähnchenbrüste zu Geschnetzeltem geschnitten.

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Diese habe ich in einer Joghurt-Curry-Paprika-Mischung mariniert.

20170713_190113 Joghurt, Curry- und Paprikapulver ...

20170713_190204 ... zu einer glatten Paste verrührt ...

20170713_190602 ... und ins Fleisch einmassiert.

Es war übrigens 1 Becher Joghurt (150 gr) auf ca. 1 kg Hähnchenbrüste. Ich denke, der eine Becher hätte aber auch durchaus für 1500 gr Fleisch genügt.


Während das Fleisch also eine Joghurt-Kur nahm, habe ich die übrigen Obst- und Gemüse-Teile geschnippelt.

Zwiebeln grob und Knoblauch fein hacken ....

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Paprika und Aprikosen würfeln ....

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.... und parallel die Gemüsebrühe vorbereiten.

Da die Kokosmilch, wie so oft in der Dose eine 2-Phasen-Füllung war, habe ich diese vor dem Angießen in die Gemüsebrühe untergerührt.

Und dann konnte es draußen weitergehen ...

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Paprika und Zwiebeln wurden kurz angeschwitzt und wieder umgefüllt. Dann durfte auch das Fleisch in den Topf.

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Wie oben schon erwähnt, war es reichlich mariniert .... und bei der Auswahl meines Dopfes hätte ich vielleicht besser den größeren gewählt und nicht meinen kleinen "Wikinger". Da ich langsam hungrig wurde, habe ich heute auf Röstaromen verzichtet und schon bald durften Obst und Gemüse mit in den Topf.

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Mein Topf hätte wirklich nicht kleiner sein dürfen, wie ihr hier nach Zugabe der Flüssigkeit seht.

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Kohlen auf den Deckel und los ging es.

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Ich hatte ja die Hoffnung, dass ein Teil der Flüssigkeit verkocht ....


Aber nach ca. 45 Minuten stellte sich dies als Irrtum heraus.

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Also hatte ich die Idee, den Deckel vielleicht einen Spalt zu öffnen, auf das der Dampf besser entweichen möge.

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Aber irgendwie wollte meine Flüssigkeit heute aus dem Topf nicht verdampfen.

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Also habe ich noch ein wenig Mehl eingerührt zum Binden und fertig war das Hähnchencurry.

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Es war äußerst lecker - heute abend auch ohne Beilagen und morgen wird es aufgewärmt und mit Reis serviert.


Guten Appetit wünscht Euch Susanne

Dienstag, 7. Juni 2016

Mediterranes Grillgemüse

Immer eine leckere Beilage zum Steak ist gegrilltes Gemüse. Heute in meiner Lieblingszubereitung: mediterran

Die Zutaten:

* Paprika
* Pilze
* Zwiebeln
* Frühlingszwiebeln
* Rosmarin
* Salz
* Koriandersaat
* Pfeffer
* Balsamico

Die Liste der Zutaten ist natürlich nach Markt und Geschmack erweiterbar.

Nun die schnelle Zubereitung:

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Die Gemüse werden rautenförmig geschnitten, und mit Salz, Pfeffer, gemahlener Koriandersaat und ein bisschen Olivenöl gemischt. Das gewürzte Gemüse darf nun ein wenig durchziehen, ehe es im Gemüsegrillkorb über die Glut kommt.

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Ab und zu umrühren, damit alle Gemüseteile von allen Seiten lecker gebraten werden.

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Fertig auf dem Teller habt Ihr eine bunte, lecker duftende Mischung.

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Sollte etwas übrig bleiben, könnt Ihr ein wenig Balsamico unterrühren und habt für den nächsten Tag einen leckeren Gemüsesalat.

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Viel Spaß beim Grillen sagt Susanne

Gegrillte Dorade

Ein dankbarer Fisch für die Zubereitung auf dem Grill ist die Dorade:

Zunächst wie immer die Zutaten:

* ausgenommene Doraden
* Rosmarin
* Petersilie
* Thymian
* Zitronen
* Fenchelsaat
* Koriandersaat
* Pfefferkörner
* grobes Meersalz
* Senfkörner
* Olivenöl

Die Vorbereitung geht ganz schnell:

Die Doraden werden kurz ausgespült und trocken getupft.

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Fenchel, Koriander, Pfeffer und Senf werden kurz in der Pfanne angeröstet, gemörsert und mit Salz, Zitronenschalenabrieb und Olivenöl zu einer Paste verarbeitet.

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Diese Paste wird als erstes in den Bauch des Fisches gestrichen, danach wird der Fisch mit Rosmarin, Thymian und Petersilie gefüllt.

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Zum Grillen ganzer Fische ist ein Fischhalter aus Edelstahl unerlässlich. Hierein kommen zunächste einige Rosmarin-Zweige, dann der Fisch, wieder Rosmarin, und dann wird der Fisch im Halter eingeklemmt.

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Von außen noch ein wenig Salz und Olivenöl drüber geben und schon kann es auf den Grillrost gehen.

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Nach dem ersten Wenden sahen unsere Fische so aus:

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Auf dem Teller mit ein wenig Zitronensaft serviert....

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.... und dem Spargel aus dem vorherigen Beitrag ein leckerer Frühsommergenuss.

Guten Appetit wünscht Euch Susanne

Gegrillter Spargel

Auch das weiße Wurzelgemüse lässt sich draußen hervorragend und ganz einfach zubereiten:

Folgende Zutaten brauchen wir:

* Spargel
* Zitronenschalenabrieb
* Salz
* grüner Pfeffer
* rosa Beeren
* brauner Zucker
* Öl oder Butter
* Alu-Folie


Nun zur Zubereitung:

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Der Spargel wird geschält und halbiert. Evtl. holzige Enden werden abgeschnitten.

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In ein etwa DIN A4 großes Stück Alu-Folie werden 3 Stangen Spargel, etwas Abrieb einer Zitrone, Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Öl oder Butter gegeben. Das Ganze wird zu einem Päckchen verpackt und darf dann etwa 20 - 25 Minuten auf den Grill.

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(Die Fische, die neben dem Spargel liegen, werde ich Euch als nächstes vorstellen.)

Der Spargel ist danach lecker im eigenen Saft gegart und schön zart.

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Bis zum Ende der Spargelsaison sind ja noch fast 3 Wochen Zeit, also viel Spaß beim Nachgrillen wünscht Euch Susanne

Donnerstag, 5. Mai 2016

Cola-Braten

Zum Vatertag serviere ich Euch ein neues Gericht aus dem Dutch Oven. Der Cola-Braten ist für mich auch eine Premiere. Als leidenschaftliche Cola-Trinkerin wurde er mir von einem lieben Kollegen sehr ans Herz gelegt.

Los geht es mit den Zutaten:

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* Schweinebraten – meiner ist aus der Oberschale und wiegt etwa 1200 gramm
* ca. 650 ml Cola
* Ketchup
* Sweet-Chili-Sauce
* Harissa-Paste
* Mango-Senf
* Suppenwürzpaste
* Pfeffer
* Koriandersaat
* geräuchertes Paprikapulver
* Zwiebeln
* Knoblauch
* Ingwer
* Äpfel
* Paprika
* etwas Öl zum Anbraten



Nun geht es an's Vorbereiten:

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Die roten Zwiebeln, der Ingwer und die Knoblauchzehen werden fein gewürfelt.

Etwa die Hälfte des Ingwers und des Knoblauchs wird mit etwa 1 TL Paprika und den roten Zwiebeln gemischt. Dann habe ich eine Tasche in den Braten geschnitten und die Würzmasse eingefüllt. Ziel ist es, ähnlich wie beim Spießbraten auch innen im Fleisch eine leckere Würzung zu erhalten. Dabei stört es mich aber nicht, wenn beim Braten ein Teil der Masse herausfällt, so dass ich mir das „Zunähen“ der Tasche gespart habe.

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Falls die Zwiebelmasse nicht ganz in die Fleischtasche passt, werden die Reste zusammen mit dem Ingwer, dem Knobi, Ketchup, Chili-Sauce, 3 TL der Suppenwürzpaste, Paprikapulver, klein gemörsertem Korinader, Pfeffer und dem Mango-Senf zu einer würzig-scharfen Grillsauce verrührt.

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Dann habe ich die Cola zugegeben und nochmals alles vermischt.

Die Gemüsezwiebeln, die Paprikaschote und die Äpfel werden in grobe Stücke bzw. Streifen geschnitten.

Hier nun alles zusammen:

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Zur Vorbereitung des Durch Ovens wurden die Kohlen in meinem Anzündekamin vorgeglüht. Ich habe heute zum ersten Mal Kohlen aus Kokosnusschalen im Einsatz – bin auf das Ergebnis gespannt.

Etwa 1/3 der Kohlen kommen unter den Topf und 2/3 auf den Deckel.

Dann wird der Braten mit etwas Öl in den Topf gelegt und er darf erst mal mit geschlossenem Deckel 10 Minuten braten und dann nochmals ebenso lange von der anderen Seite ohne Deckel. Ein wenig der Füllung wollte beim Wenden leider nicht in der Tasche bleiben.

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Anschließend werden die Zwiebel-, Apfel- und Paprikastücke um und unter das Fleisch verteilt.

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Mit unserer Cola-Sauce aufegegossen sieht es so aus:

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Deckel drauf....

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und warten…


Nach einer Stunde stellt es sich folgendermaßen dar.

Die Kohlen aus Kokosschalen sind nicht wirklich lange anhaltend. Auf dem Deckel liegt nur noch Asche. Unter dem Topf sind nur noch Mini-Kügelchen übrig.

Besser sieht es im Topf aus:

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Also, neue Briketts aus Buchenholzkohle zum Glühen bringen....

Im Topf kochte auch nichts mehr...

Kohlen auf und unter den Topf geben....

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und schon blubbert es ganz schnell wieder ....


Nach weiteren 2 Stunden durfte ich dann endlich genießen.

Der Blick in den Topf war schon vielversprechend.

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Die Füllung ist übrigens zu großen Teilen im Braten geblieben.

Das Fleisch war oberhalb der Sauce außen schön knusprig und innen schön zart.


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Der Teller ist inzwischen leergefuttert. Das Gericht wird auf jeden Fall wiederholt. Bein nächsten mal werde ich allerdings etwas milder würzen. Die würzig-scharfe Grillwürzsauce ist durch das Einköcheln deutlich schärfer geworden. Ich hatte gedacht, dies würde durch den Zucker in der Cola stärker kompensiert.

Und wenn Ihr eine dickflüssigere Sauce bevorzugt, können es auch 150 ml weniger Cola sein.


Es ist auch noch deutlich mehr Sauce übrig als Fleisch. Aber auch dafür werden wir Verwendung finden. Entweder als leckeren Dip zu knusprigem Weißbrot, als Sößchen zu Kartoffeln oder eingefroren zur weiteren Verwendung...

Viel Spaß beim Draußen-Kochen wünscht Euch Susanne

Sonntag, 13. September 2015

Brot-Backen im Dutch Oven

Der Beitrag von heute befasst sich wieder einmal mit dem "Draußen-Kochen".

Diesmal backen wir ein Brot im Dutch-Oven.

Das Rezept ist dabei gar nicht so entscheidend. Wir hatten im DO10 ein glutenfreies Brot mit etwa 700gr Mehl. Dabei kamen für klassische Brote eher ungewöhnliche Mehle wie Kirchererbsen-, Kastanien-, Mais- und Braunhirsemehl zum Einsatz.

Den Topf haben wir mit Backpapier ausgelegt und da hinein den Hefeteig gegeben. Mit Deckel etwa eine halbe Stunde in die Sonne gestellt, sah das Ergebnis folgendermaßen aus.

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In der Zwischenzeit haben wir die Kohlen erhitzt und unter und auf dem Topf verteilt.

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Das Brot musste etwa 50-55 Minuten backen. Die "Garprobe" haben wir klassisch mit einem Metall-Spieß gemacht en wir in das Brot gestochen haben. Nach 45 Minuten klebte noch Teig daran, also noch ein paar Minuten backen bis der Spieß teigfrei blieb. Das Ergebnis noch im Topf seht Ihr hier:

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Das Brot war innen locker und hatte außen eine schöne knusprige Kruste.

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Beim nächsten Mal werden wir die Unterhitze noch etwas reduzieren, da die unteren 5 mm sehr, sehr dunkel waren. Aber wozu haben wir Messer in der Küche ;-)

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Also, Feuer an und los zum Backen. Das geht auch im Herbst der Winter, meint Susanne

Montag, 18. Mai 2015

Hohe Rippe im Dutch Oven

Und weiter geht es - draußen gekocht.

Im Angebot haben wir heute hohe Rippe aus dem Dutch Oven.

Zu den Zutaten:

* 1,75 kg Hohe Rippe vom Rind
* Sellerie
* Möhre
* Lauch
* Zwiebeln
* Pastinake
* Ein wenig Schmalz zum Anbraten
* Worcestersauce
* Brühe, Fond, Saucen - was im Vorrat ist
* Tomatenpassata

Und los geht die Zubereitung.

Zunächst wird die Hohe Rippe in Teile geschnitten. Unser Stück war bereits entbeint. Die Schnitte habe ich entlang der Fettschichten geführt, damit das Fleisch später auf den natürlichen Fettschichten braten kann.

Die Kohlen für den Dutch Oven werden glühend erhitzt. Hier tut ein Anzündekamin gute Dienste.

Um die Hitze zu konzentrieren packen wir unseren Gusskessel in eine Zinkwanne, in die wir die glühenden Kohlen schütten.

Das Schmalz wird stark erhitzt und dann kommen die Fleischstücke dazu. Die Fettschichten an der hohen Rippe schmelzen dabei auch, da aber unser Guss-Oven ohne Inhalt Gefahr läuft, Schaden zu nehmen, benötigen wir zum Start schon etwas "Fremd-Fett". Unser hoch erhitzbares Schmalz.

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Das Fleisch gewinnt nach und nach an Bräunung. Ich habe die Stücke in zwei Partien erhitzt, damit alle Fleischteile immer im Fett brutzeln.

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Die fertig angebratenen Fleischstücke müssen dann ein wenig auf Ihren weiteren Einsatz warten.

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Im heißen Fett werden nun erst die Zwiebeln und dann das übrigen Röstgemüse angeschwitzt. Dazu geben wir die Worcester-Sauce.

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Und anschließend die Brühe. Damit unser Topf nicht seine Hitze verliert, habe ich diese vorher erwärmt. Das könnte ganz konsequent natürlich über dem Feuer passieren. ;-)

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Erst einmal alles umrühren und dann kommen die Fleischstücke hinzu.

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Nun geben wir den Deckel auf den Topf und legen auch hier glühende Kohlen für Oberhitze auf. Mehr oder weniger sofort beginnt unser Topf brodelnd zu kochen und verbreitet einen köstlichen Duft durch den Garten.

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Es hätten etwas weniger Kohlen sein dürfen ;-) Wir hatten es sehr gut gemeint, da das ganze ja 4-5 Stunden köcheln soll. Nach etwa anderthalb Stunden war kein Köcheln mehr zu hören. Also, Deckel abheben, kaum mehr Flüssigkeit.

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Da kam dann die Tomatenpassata zum Einsatz. Untergerührt und aufgrund der guten Hitze ging es schnell köchelnd weiter.

Wenn Eure Briketts durchgeglüht sind, das ist nach etwa 2,5 - 3 Stunden der Fall, heißt es, ein paar Kohlen nachlegen. Durchgeglühte natürlich.

Nach etwa 4 1/2 Stunden hat uns dann der Hunger übermannt. Also, Deckel vom Topf, reinschnuppern, spüren, wie das Wasser im Mund zusammenläuft....


Das Ergbenis sieht so aus: Das Gemüse und die Passata sind zu einer dicken Paste eingekocht. Das Gemüse ist praktisch zerfallen, die Flüssigkeit weitestgehend zerkocht. Und das Fleisch hat eine perfekte Bräunung.

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Auf dem Teller zerfällt das Fleisch förmlich. Man könnte es mit dem Löffel essen.

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Die letzten Reste der Saucen-Paste haben wir mit leckerem Weißbrot aus dem Topf ausgewischt.


In diesem Sinne empfehle ich jedem einen Dutch Oven. Wir haben übrigens einen DO10. Diese Größe ist gut für 2-6 Personen.

Guten Appetit sagt Susanne.

Grillen auf dem Olsberg-Klassiker

Zur Eröffnung des Untermenüs Outdoor-Cooking starten wir mit einem kleinen 3-Gänge-Menü auf dem klassischen gusseisernen Grill der Fa. Olsberg. Dieses wunderbare Gerät wird heute leider nicht mehr gebaut. Ich bin jedoch glückliche geerbte Besitzerin eines solchen Schätzchen.

Auf diesem Grill habe ich grillen gelernt. Klingt jetzt nicht so spektakulär, aber das gute Stück ist etwa 40 Jahre alt und seit etwa 25 Jahren darf ich auch damit arbeiten. Angefangen im heimischen Garten, beim Grillen im Wald, beim Hausbau zum Feiern der betonierten Bodenplatte und aller betonierter Decken und natürlich beim Richtfest.

Und seit diesem Sommer wohnt der Olsberg endgültig bei uns und nicht mehr bei meinen Eltern. :-)

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Als erstes müssen die Kohlen gut angeheizt werden. Dafür machen wir ein schönes Feuerchen, auf dem die Kohlen danch durchglühen dürfen. Bei der Kohle gilt: Nicht zu groß, nicht zu klein, und den Staub in der Tüte natürlich nicht auf's Feuer schütten. Wir haben mit Buche-Holzkohle die besten Erfahrungen gemacht. Buchen-Briketts gehen auch, wenn zum Beispiel lange Hitze benötigt wird, z. B. für mehrere Grillgänge hintereinander.

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Das Schöne am Olsberg sind die Edelstahl-Bleche mit denen Wind- und Regenschotts je nach Bedarf gebaut werden können. Gleichzeitig kann damit auch die Garzeit verkürzt werden.

Zurück zu unserem Grillabend.

Diesmal standen Schweinenackensteaks mit verschiedenen Beilagen auf dem Programm, dazu aber gleich mehr. Zunächst zu den Steaks.

In 99% der Fälle mariniere ich unsere Steaks selbst. Hier die Zutaten für diese Marinade:

* Tomatenflocken getrocknet
* Koriandersaat
* grober Pfeffer aus der Mühle
* Honig
* Zitronensaft
* etwas Salz
* Olivenöl

Alle trockenen Zutaten werden gemörsert oder gemahlen und gemischt, dazu dann etwas Öl und dann wird die Paste gut in das Fleisch einmassiert. Nach der Massage empfiehlt sich eine Ruhezeit in angenehm gekühlter Atmosphäre für mindestens 4 Stunden, besser noch über Nacht.

Bei den Marinaden gilt: Etwas Süße, etwas Säure und dann kräftig würzen!

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Bei den Steaks ziehe ich Nackensteaks den mageren Varianten vor, da das Fett als Geschmacksträger beim Grillen den Genuss durchaus steigert.

Nach dem ersten Wenden sah es dann so aus:

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Die Beilagen kamen heute auch auf den Grill:

Zum einen gab es gegrillte Kräutersaitlinge. Diese Pilze werden längs aufgeschnitten und mit ein wenig Olivenöl beträufelt. Wer mag kann an dieser Stelle schon pfeffern und salzen.

Und hier spielt dann der kleine Grill eine große Rolle. Die so gut wie fertig gegarten Steaks müssen nun platzsparend im Bereich mit geringster Hitze gestaplet werden, während die Pilze kräftig von beiden Seiten angebraten werden. Die Steaks dabei ruhig ab und zu umstapeln, von oben nach unten und zurück. Damit auch keine Langeweile am Grill aufkommt.

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Und um noch eins drauf zu setzen, gibt es noch eine weitere Beilage vom Grill: leckeren Quietsche-Grillkäse. Der Haloumi wird auch mit etwas Olivenöl beträufelt und darf ebenfalls auf unserem Rost Platz nehmen. Dafür rücken die Pilze ein wenig zusammen.

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Das fertige Ergebnis ist schon verputzt, daher heute kein Foto.

Das Wetter ist noch gut, also schnell raus und Feuer an!

Viel Spaß sagt Susanne

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