Suppen, Brühen, Saucen, Dips

Samstag, 14. Oktober 2017

Kürbissuppe mit Kreuzkümmel

Passend zum goldenen Herbst haben wir für Euch eine orientalisch angehauchte Kürbissuppe gekocht.

Los geht es mit den Zutaten:

* Hokaido- und Butternut-Kürbis
* Wurzelpetersilie
* Kartoffeln
* Zwiebeln
* Knoblauch
* Schinkenscheiben
* Gemüsebrühepaste
* Wein
* Wasser
* Olivenöl
* Pfeffer
* Salz
* Paprikapulver edelsüß
* Kreuzkümmel
* Sahne
* Kürbiskernöl

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Zur Zubereitung:

Alle Gemüse werden gewürfelt, genau wie der Schinken. Beim Schinken handelte es sich um einen Rest "luftgetrockneten Kernschinkens", hier kann man das nehmen, was der Kühlscharnk gerade hergibt. Aus der Gemüsebrühepaste und dem Wasser wird eine kräftige Brühe zubereitet.

Das Schnippeln der Gemüse ist in diesem Rezept die meiste Arbeit.

Bevor es im großen Topf zum Köcheln geht, werden alle Gemüse und der Schinken portionsweise angebraten. Ihr wisst schon, wir mögen Röstaromen.

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Die angerösteten Würfel haben wir dann mit ein paar Schlücken Chardonnay abgelöscht und mit der Gemüsebrühe aufgegossen. Nach ca. 20 Minuten Köcheln ist das Gemüse weich.

Abgescheckt wurde die pürrierte Suppe (diesmal bewusst nicht ganz fein) mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und für die orientalische Komponente mit firsch gemahlenem Kreuzkümmel. Ein Schuss Sahne zum Verfeinern und etwas Kürbiskernöl für "den Gaumen und das Auge"; fertig war unsere herbstliche Suppe.

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Diese schmeckte - natürlich - am nächsten Tag aufgewärmt noch viel besser.

Viele Spaß beim herbstlichen Kochen wünscht Euch Susanne

Sonntag, 23. Juli 2017

Curry-Orangen-Butter

Gestern mittag wurde mir im Radio eine Curry-Butter empfohlen mit den Worten "Und dann mischen Sie Currypulver und Butter". Das war mir doch ein bisschen zu wenig, und so habe ich heute meine Curry-Butter als Curry-Orangen-Butter zubereitet.

Die Zutaten im Einzelnen:

* Frühlingszwiebel
* Butter
* Orangensaft
* Currypulver
* Salz
* Pfeffer

Am schönsten werden Würzbuttern, wenn die Butter schön weich beim Zusammenrühren ist. Daher hab ich die schon gestern abend aus dem Kühlschrank genommen.

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Von der Frühlingszwiebel habe ich das weiße und das hellgrüne fein gehackt.


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An Orangensaft benötigt ihr etwa den Saft einer 1/4 Orange.


Und dann kommen schon alle Zutaten in den Mixtopf....


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.... und werden zu einer homogenen Masse verrührt.

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Den Geschmack steuert Ihr natürlich mit der Menge und dem Geschmack Eures Currypulvers. Das was wir heute hatten, war ein eher mildes mit indischem Geschmackseinfluss.

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Schon beim Abschmecken kamen alle Komponenten angenehm heraus und nach dem Durchziehen bis zu Grillen heute abend waren diese noch intensiver.

Guten Appetit wünscht Euch Susanne

Donnerstag, 20. Juli 2017

Basilikum-Pesto

In meiner Öko-Kiste waren heute Berge von Basilikum.

Also habe ich spontan ein leckeres Pesto gezaubert.

Hier die Zutaten:

* Basilikum
* getrocknete Tomaten
* Knoblauch
* gestiftete Mandeln
* Zitronensaft
* Olivenöl
* Salz
* schwarzer Pfeffer

Das Basilikum, eine Hand voll getrockneter Tomaten und ca. 50 gr. gestiftete Mandeln habe ich zunächst gemeinsam mit einer Knobi-Zehe im Mixer klein gehäckselt. Dazu kamen der Saft von ca. 1/3 Zitrone, ein Schuss Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer. Das ganze wurde weiter vermischt ....

Und fertig war das grüne Pesto auf rotem Tisch ...

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Auf das Glas habe ich oben nochmals einen Schluck Olivenöl gegeben - sozusagen als luftdichter Verschluss.

Serviert habe ich mir das Ganze übrigens zu einer frischen Salatgurke. Die benötigte dann kein anderes Dressing.

Grüne Grüße sendet Euch Susanne

Sonntag, 22. Mai 2016

Basilikum-Würzpaste

Heute abend habe ich eine schnelle Basilikum-Würzpaste für Euch.

Zunächst die Zutaten:

* Basilikumblätter
* Olivenöl
* Pfeffer
* Kräutersalz
* Chiliflocken
* Parmesan
* Balsamico-Cream

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Ich hatte eine "Handvoll" Basilikumblätter übrig, die ich grob gehackt habe.

Dazu habe ich auf dem Schneidbrett einen Schuss Olivenöl, etwas Pfeffer und etwas Kräutersalz gegeben.

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Das alles wurde weiter fein gehackt.

Am Ende kamen noch ein paar Chiliflocken, ein Schuss Balsamico-Cream und ein bisschen geriebener Parmesan dazu. Fertig war die Würzpaste, die lecker zum Steak, Roastbeef, zu Käse oder natürlich klassisch zu Tomate-Mozarella passt.

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Guten Appetit wünscht Susanne

PS: Das Roastbeef zur Würzpaste folgt gleich hinterher.

Samstag, 14. November 2015

Jus a la Susanne

Neben leckeren Brühen, ist es auch gut eine kräftige Grundsauce im Vorrat zu haben.

Mit der Vorbereitung dafür habe ich schom im vergangenen Sommer begonnen, indem ich die Knochen der Schweinenackensteaks vor dem Grillen ausgebeint und eingefroren habe.

Doch nun zunächst alle Zutaten:

* Knochen
* Champignons
* Möhren
* Petersilienwurzel
* Knollensellerie
* Rettich
* Zwiebeln, Lauch und Knoblauch
* getrocknete Tomaten
* Paprika
* Fenchel

* Tomaten- und Paprikamark
* Rotwein
* Suppenwürzpaste
* Lorbeerblätter

* Pfefferkörner
* Nelken
* Sternanis
* Senfkörner
* Koriander
* Zimtstange

* Fett zum Anbraten
* Wasser

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Die Knochen werden zunächst ohne Fett angeröstet. Wenn Sie eine kräftige Farbe haben, wird mit Rotwein abgelöscht, der einköcheln darf.

In einem zweiten Bräter habe ich die gewürfelten Gemüse portionsweise angebraten. Dies in etwas Fett. Da wir noch aus der bereits bekannten "Soßenverwertung" Fett vom Grillhähnchen übrig hatten, durften die Gemüsewürfel darin baden.

Los ging es mit den Champignons.

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Diese hab ich zusammen mit den Petersilienwurzelscheiben angeschwitzt.

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Sobald diese eine schöne Farbe haben, kommen Sie zu den Knochen in den großen Topf.


Weiter ging es mit Möhren und Sellerie.

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Da das Auge nicht nur mit isst, sondern auch mit kocht, landeten die Tomaten zusammen mit dem Rettich in den Bräter.

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Es folgten Zwiebeln, Knoblauch und Paprika.

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Die Paprika genoss die Partnerschaft mit der Fenchelknolle im Bräter.

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Hier ein kurzes Zwischenstandsbild aus dem großen Soßentopf. Die Sellerie stammte aus einer klassischen Suppengemüse-Mischung, in der auch ein Sträußchen krause Petersilie war. Dieses seht Ihr oben auf den übrigen Zutaten.

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Zu guter Letzt wurden noch die Zwiebeln und der Knoblauch angeschwitzt. Wenn diese eine schöne Bräunung haben kommen noch das Paprika- und das Tomatenmark dazu und werden mit angebraten.

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Diese Masse wird ebenfalls umgefüllt, dann wird der ganze Topf mit Wasser aufgefüllt und aufkochen gelassen. Dazu kommen ein paar Lorbeerblätter und die Suppenwürzpaste.

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Beim Aufkochen wird der entstehende Schaum angeschöpft.


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Die trockenen Gewürze werden in einer trockenen Pfanne kurz angeröstet und dann klein gemörsert. Nach dem Aufkochen landen sie auch in der Sauce. Und nun heißt es, bei kleiner Hitze stundenlang köcheln.


Nach 4 Stunden haben wir die Sauce erst durch ein grobes Sieb umgegossen, bei dem die Gemüse und Knochen entfernt werden. Danach werden über ein Spitzsieb mit einem Mulltuch die feinen Teile rausgefiltert.

Das Ergebnis seht Ihr hier.

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Ich habe die Sauce über Nacht im Topf abkühlen lassen und dann in schmale hohe Gefäße gefüllt, in denen Sie im Kühlschrank weiter runter kühlten. Dabei setzt sich das Fett oben ab und kann nach einigen Stunden Kühlen gut abgeschöpft werden.

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Die Konsistenz der Jus wird dabei geleeartig. Portionsweise eingefroren wartet sie auf ihre Verwendung.

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Viele Spaß beim Vorratskochen wünscht Euch Susanne

Samstag, 12. September 2015

Apfel-Paprika-Ketchup

Zum Ende der Sommer-Grill-Saison habe ich heute einen Apfel-Paprika-Ketchup für Euch, der eben noch auf dem Herd köchelte und jetzt schon im Blog ist.

Hier die Zutaten:

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* Äpfel
* Paprika
* Chili-Schote
* Zitronensaft
* Knobi
* Kreuzkümmel
* Sonnenblumenöl
* brauner Zucker
* Rotwein
* Apfelessig
* Pfeffer
* Salz
* Paprikapulver
* Tabasco

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Los geht's....

Die Paprika werden entkernt, geviertelt und mit der Hautseite nach oben im Backofen auf der höchsten Schiene bei 250°C übergrillt, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Dabei darf ruhig fast die ganze Haut schwarz sein, um so leichter, lässt sie sich ablösen. Hierbei dennoch eine kleine Warnung aus Erfahrungen der Vergangenheit: Wenn die Haut vollständig schwarz ist, fängt danach auch das Fruchfleich an zu viele Röstaromen zu entwickeln ;-) Es heißt also, ein wenig aufpassen auf die Früchtchen. Nach dem Grillen wird die Haut entfernt.

Die Äpfel habe ich auch von Ihren Kerngehäusen befreit und anschließend mit Haut und Haaren in kleine Stücke geschnitten. Etwas Zitronensaft verhindert das ungewollte "Braun-werden" der Äpfelchen.

Nun geht es ans Kochen:

Der feingehackte Knoblauch wird zusammen mit grob gemörsertem Kreuzkümmel in Olivenöl angeschwitzt.

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Dazu kommen erst die Äpfel und dürfen ein wenig anschwitzen und köcheln.....

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..... bevor die Paprika und die Chili zusammen mt Rotwein, Pfeffer und etwas Zucker zugegeben und untergerührt werden.

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Das ganze köchelt etwa 30 Minuten, ehe es pürriert wird, und nochmals auf den Ofen darf.

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Abgeschmeckt habe ich dann mit Paprika-Pulver, Apfelessig, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und ein paar Tropfen Tabasco.

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Viel Spaß beim Grillen und Dippen wünscht Euch Susanne

Sonntag, 14. Juni 2015

Gazpacho

Als erfrischende Abkühlung zum schönen warmen Sommersonnensonntag serviere ich Euch heute eine kalte Gazpacho.

Zunächst die Zutaten:

* Tomaten
* Gurken
* Paprika
* Knoblauch
* Frühlingszwiebeln
* Schnittlauch
* Toastbrot
* Suppenwürzpaste
* Olivenöl
* Balsamico
* kaltes Wasser
* Kräutersalz
* schwarzer Pfeffer

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Rechts im Bild seht Ihr übrigens meinen Rumtopf. Dazu demnächst mehr.


Nun zur Zubereitung.

Je eine Paprika, eine halbe geschälte Gurke und eine Tomate werden ohne Kerngehäuse in feine Würfel geschnitten und zur späteren Verwendung beiseite gestellt.

Das Kerngehäuse der Tomate und der Gurke kann in der Suppe verwendet werden.

Die Suppenwürzpaste wird im Wasser aufgelöst. Alternativ könntet Ihr natürlich auch bereits zubereitete und bevorratete Gemüsebrühe nehmen.

Die übrigen Tomaten, Paprika und Gurken werden in grobe Stücke geschnitten und portionsweise mit fein gehacktem Knobi, in Ringen geschnittenen Frühlingszwiebeln und Schnittlauch im Mixer zerkleinert.

Dass bei der Paprika das Kerngehäuse und bei den Tomaten der Stielansatz entfernt werden, versteht sich von selbst. Die Gurke habe ich geschält.


Dazu kommt jeweils etwas grob geschnittenes Toastbrot - das dient der Bindung - sowie Balsamico und Brühe, außerdem natürlich Salz und Pfeffer. Das Olivenöl wird beim Mixvorgang jeweils langsam dazu gegossen.

Da ich den Schnittlauch komplett zu den Tomaten gegeben hatte, war diese Mischung grün statt rot. Die Gurkensauce war natürlich auch grün, so dass ich bedauert habe, keine gelbe Paprika gekauft zu haben. Dann hätte ich die Suppe nämlich als "Grüne Gazpacho" prasentiert.

So habe ich erst die GRÜNE Tomatensauce und die GRÜNE Gurkenbrühe in eine große GRÜNE Schüssel gegossen. Und zum Schluss die rote Paprikabrühe. Das sah dann so aus.

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Nach dem Verrühren der 3 Grundbrühen ergab sich eine rotbraune Suppe.

Diese schmeckt am erfrischendsten eiskalt mit ein paar Gurken-, Paprika- und Tomatenwürfeln garniert.

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Lasst es Euch schmecken sagt Susanne

Donnerstag, 4. Juni 2015

Ofentomatensauce

Zur Grillsaison haben wir für Euch eine fruchtig-würzige Tomatensauce.

Hier die Zutaten:

* Cocktail-, Sherry- oder kleine Datteltomaten
* Knoblauch und / oder Zwiebeln
* Zucker
* Olivenöl
* Pfeffer
* Salz
* nach Geschmack auch etwas Chili

Nützliches Zubehör:

* Auflauf- oder Quiche-Form
* Pinzette
* Kuchengabel

Die Zubereitung ist sehr einfach, braucht nur etwas Zeit.

Die Tomaten werden längs halbiert (also durch den Stielansatz geschnitten) und mit der Schnittfläche nach unten in eine gezuckerte Form gesetzt. Diese wird bei etwa 250°C auf einer hohen Schiene im Backofen übergrillt. Dabei karamelisiert der Zucker und verbindet sich mit dem Tomatensaft und die Haut wird dunkel bis schwarz. Wenn der schwarze Punkt, der oben auf der Tomate entsteht, etwa 10 - 15 mm Durchmesser hat, ist es an der Zeit, die Tomaten aus Ihrer kuschligen warmen Grill-Heimat zu entnehmen.

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Auf dem Bild seht Ihr eine Quiche-Form vor und eine nach dem Übergrillen.


Die Zeit der Tomaten im Ofen wird effektiv genutzt: hier werden Zwiebeln und / oder Knoblauch gehackt.

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So lange die Tomaten noch heiß sind, wird die Haut abgezogen. Dabei hat sich eine Kombination aus Kuchengabel und Pinzette als gutes Werkzeug erwiesen.

Wenn alle Tomaten übergrillt sind, wird der Ofen zurück geschaltetet: 150°C, Ober- und Unterhitze. Die Tomaten werden in einer Form gemischt und zerstampft. Neben Zwiebel und / oder Knoblauch wird mit Pfeffer und Salz und gerne etwas Chilli gewürzt.

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Ein wenig Olivenöl darüber, mischen und nochmals ab in den Ofen, diesmal au die mittlere Schiene.

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Nach etwa 30 - 40 Minuten ist die Sauce dann fertig. Es ist aus unserer Erfahrung sehr schwierig dem köstlichen Duft zu widerstehen, also heißt es dann erst einmal Geschmacksprobe und anschließend in ein kleines Weck-Glas oder ein Marmeladenglas umfüllen.

Wie lange sich das ganze hält, kann ich Euch leider nicht sagen, da bei uns nach spätestens 3 Tagen alles verputzt war.

Wenn sie nicht heiß gegessen wird, sondern später zu den leckeren gegrillten Steaks und Würstchen, nehmt die Sauce etwa eine Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit der Geschmack sich wieder entfalten kann.

Außer zum Steak mögen wir sie auch zu Käse oder einfach so auf's Brot.

Viel Spaß beim Genießen wünscht Susanne

Dienstag, 28. April 2015

Schnelle Tomaten-Rucola-Sauce

Heute abend musste es wieder einmal schnell gehen,

also Kühlschrank auf, und da waren sie, die Zutaten meiner MU-WE-Sauce. Tomaten, Mozzarella und Rucola MUssten WEg.

Die Zutaten insgesamt waren wie folgt:

* Kirschtomaten
* Rucola
* Zwiebeln
* Mozzarella
* Chili-Schote

* Olivenöl zum Anschwitzen
* Pfeffer, Salz und Zucker zum Würzen

Für die Beilage:

* geschliffene Dinkelkörner
* Wasser zum Köcheln
* Gemüsewürzpaste - wie der Name schon sagt, zum Würzen

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Nun zur Zubereitung:

Die Zwiebeln werden grob gehackt und mit gemahlenem Pfeffer und der gehackten Chili-Schote im Olivenöl angeschwitzt. Dazu kommen dann die gehackten Kirschtomaten, Salz und etwas Zucker. Bei mir wanderte heute alles in meine kochende Küchenmaschine, es sollte ja schnell gehen.

Während die Gemüse zur Sauce werden, muss der Dinkel kurz aufkochen und dann etwa ne 1/4 Stunde weiter köcheln. Die Körner quellen dabei auf. Sie erinnern optisch ein wenig an den Reis meiner Kindheit, allerdings ist der Dinkel nicht so weiß. Und geschmacklich kräftiger und natürlich "getreidiger".

Kurz vor dem Ende des Saucenkochens kommen der grob gehackte Rucola und der gehackte Mozzarella dazu.

Falls der Dinkel nicht die gesamte Brühe aufgesaugt hat, empfiehlt es sich, diesen über ein Sieb abzugießen. Wir wollen ja keine Suppe.

Dazu dann die Tomaten-Rucola-Käse-Sauce. Fertig, lecker und schnell.

Tomatensauce aus frischen Tomaten ist meistens nicht so rot, wie die aus getrockneten oder aus Dosentomaten oder Passata. Deshalb nicht über die Farbe wundern.

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Probiert es doch einfach aus, viel Spaß wünscht Susanne

Donnerstag, 16. April 2015

Saucen - immer weiter

Heute gibt es kein spezielles Rezept für Euch, sondern ich möchte ein wenig über meine Philosophie zum Thema Saucen erzählen.

Wo fange ich an? Bzw. wo fängt die Sauce an?

Oder noch besser, wo fing (!!!) die Sauce an?

Es begab sich zu einer Zeit, als die Menschen noch über dem Feuer kochten....

Nee, das war was anderes. Und ist auch in der heutigen Zeit ein anderes Thema, welches wir im Sommer glaube ich intensivieren werden. Outdoor-Cooking in allen Facetten. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechtes Feuer. Dazu aber demnächst mehr.

Zurück zur Sauce... Wo fing sie an?

Eigentlich sehr einfach. In der guten Brühe, zu der wir ja auch schon ein paar Beiträge hatten.

Wenn ich ein schönes Stück Fleisch brate, oder auch einmal einen ganzen Vogel, lösche ich nach dem Braten ja immer mit Flüssigkeit ab. Beim ersten Mal war das in der Tat Brühe und Wein.

Diese Flüssigkeit nimmt während des Bratens und Köchelns (insbesondere beim langsamen Niedertemperatur-Braten) unglaublich viel Geschmack aus dem Fleisch und den mit im Topf schwimmenden Röstgemüsen an. Während sie ebenso Geschmack ans Fleisch gibt. Ein toller Effekt!!!

Möchte ich dann eine schöne gebundene Sauce zum Fleisch oder den Beilagen haben, wird die Sauce mit den unverzichtbaren Röstgemüsen pürriert. Also brauche ich kein Mehl zur Saucenbindung.

Sollte dann etwas von der Sauce übrig bleiben, friere ich diese wieder ein.

Ebenso mache ich es mit Resten der ungebundenen (also nicht mit den Gemüsen pürrierten Sauce).

Beim nächsten Braten muss ja wieder Flüssigkeit angegossen werden. Und da nehme ich dann eine Mischung aus Brühe, Wein und Sauce. Oder auch mal nur Brühe und Sauce, oder nur Wein und Sauce, oder sogar nur Sauce. (Ok, manchmal auch nur Brühe und Wein, sozusagen zurück zum Start.)

Natürlich kommen auch hier immer wieder Röstgemüse, Gewürze usw. dazu.

Dies hat zur Folge, dass sich die weiteren Aromen mischen und konzentrieren. Zu dem tollen Geschmack der Ursprungssauce kommen die besten Geschmackskomponenten des neuerlichen Bratens und Köchelns hinzukommen.

Die Sauce und damit natürlich auch der Fleischgeschmack werden immer intensiver.

Und falls in diesem Gang wieder etwas übrig ist, was bei mir meistens der Fall ist, da ich großzügig angieße, wird die restliche Sauce wieder eingefroren und beim nächsten Kochen erneut verwendet.

Es ist dabei auch nicht entscheidend, welches Tier ursprünglich einmal Pate für die Sauce gestanden hat.

Seit einigen Wochen bin ich ja auch stolzer Besitzer eines Dutch Ovens, oder wie er bei unseren Freunden in Namibia heißt, eines Potjie.

Beim fast schon obligatorischen Schichtfleisch in diesem tollen Topf hat sich bei mir jedes mal eine schmackofatz leckere Sauce ergeben, die ich aber nicht komplett essen konnte. Also, ab in die Gefriertruhe mit dem Rest.

Als Ergänzung im Rinderbraten hinterließ sie ein tolles Grill-Rauch-Aroma, obwohl der Backofen kein bisschen Feuer gesehen hat.


Ich hoffe, ich habe Euch ein wenig Lust aufs Saucen Kochen gemacht.

Demnächst gibt es wieder Rezepte mit Bildern - vermutlich unter freiem Himmel gekocht.

Gute Nacht und fröhliches Kochen, Braten und Grillen wünscht Euch Susanne

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