Gemüse und Kartoffeln

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Gemüse-Tajine

Die tolle Curry-Gewürzmischung, die ich gestern auf dem Krammarkt gekauft habe, wollte ich heute sofort ausprobieren.

Bei der Curry-Mischung handelt es sich nicht um ein Pulver, sondern eine Körnermischung für die Gewürzmühle.

Zunächst hatte ich an ein Ofengemüse gedacht, daher hatte ich die Gemüsestreifen zunächst in der Auflaufform gemischt. Während der Schnippelei habe ich mich allerding umentschieden, und so gart jetzt gerade das Gemüse in der Tajine im Ofen.

Zunächst zu den Zutaten:

* Paprika
* Möhren
* Fenchel
* Zwiebeln
* Knoblauch
* Ingwer
* Curry-Gewürz
* Pfeffer
* Salz
* Sesamöl
* Weißwein
* 1 Schluck Wasser für die Dampfsperre
* Joghurt


Die Zubereitung ist schnell und einfach.

Alle Gemüse werden in Streifen oder Würfel geschnitten und mit etwas Sesamöl, Curry, Pfeffer und Salz gemischt. Diese Mischung kommt in die Tajine und wird mit etwas Weißwein angegossen.

20171019_193049

Deckel drauf, Wasser in die Dampfsperre im Deckel - das ist die kleine Kuhle oben - und ab in den Backofen bei 180°C. Und nun heißt es abwarten.


Das Warten hat sich gelohnt, die Tajine ist fertig, wenn das ganze Haus duftet.

Das Wasser in meiner Dampfsperre war nach etwa 30 Minuten völlig verdampft. Da hätte ich evtl. etwas nachfüllen können. In der Form lag das Gemüse in einer Sauce aus Wein und Gemüsesaft und beim Öffnen des Deckels dampfte es kräftig.

Die erste Erkenntnis beim Essen war: "Die Curry-Mischung ist wohl ein wenig schärfer." Die Schärfe habe ich dann mit einem Kleks Joghurt abgemildert.

20171019_202036

Nun möchte ich noch die Zutaten der Curry-Körner-Mischung ergänzen: Curcuma, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer, Bockshornklee, Chili, Senfkörner, Knoblauch, Ingwer, Cardamom, Nelken, Zimtrinde und Salz.

Ingwer, Knoblauch, Pfeffer und Salz waren dann doppelt in meiner Tajine :-)

Lecker war's

Susanne

Montag, 26. Juni 2017

Bratkartoffelstampf

Inspiriert durch einen Fernsehkoch, der ein "Bratkartoffelpüree" zubereitete, welches allerdings "nur" ein "normales" Kartoffelpüree, gewürzt mit Bratkartoffelgewürz war, wollten wir uns an ein Püree aus "richtig" gebratenen Kartoffeln begeben.

Vorweg, ein Püree ist es nicht geworden, aber ein leckerer "Stampf".

Nun zu den Zutaten:

- Kartoffeln
- Zwiebeln
- Salami
- Butterschmalz
- Salz
- Pfeffer
- Milch
- Zitonensaft

Und los geht es:

Die Kartoffeln werden geschält, als Salzkartoffeln gekocht und nach dem Abkühlen in Scheiben geschnitten.

20170625_162413
20170625_162414

Anschließend braten wir die Kartoffeln in Butterschmalz mit etwas Pfeffer und Salz portionsweise an.

20170625_162843

Das gleiche geschieht mit der fein gehackten Zwiebel und der Salami.

20170625_162928

Danach dürfen die Einzelkomponenten noch ein wenig gemeinsam in der Pfanne kuscheln, bevor sie unter den Stampfer kommen. Hier geben wir nur noch etwas Milch für die Sämigkeit und einen Schuss Zitronensaft zu.

20170625_163954

Und das war's schon.

Dazu gab es bei uns übrigens leckere Spareribs aus dem Backofen mit einem Frischkäse-Joghurt-Dip und ganz klassiche Kohlrabi in einer Mehlschwitze.

20170625_164434

Viel Spaß beim Stampfen wünscht Euch Susanne

Sonntag, 10. April 2016

Gebratener grüner Spargel

Zum Beginn der Spargelsaison hat Björn uns gestern abend ein superschnelles Spargelgericht gezaubert.

Wie immer zunächst die Zutaten:

* grüner Spargel
* Zwiebeln
* Schinken
* Öl
* Salz
* Pfeffer


Die Zubereitung ist so schnell und einfach, dass Björn schon fertig war, ehe ich ein Photo schießen konnte.

Vom grünen Spargel werden die Enden abgeschnitten und die unteren Teile geschält. Dann wird das Stangengemüse in Rauten geschnitten und mit gewürfelten Zwiebeln und Schinken bissfest angebraten. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer.

Schnell fertig, und ein sehr leckerer Beginn der Spargelsaison.

Spargel

Guten Appetit wünschen Björn und Susanne

Sonntag, 24. Januar 2016

Rotkohl

..... nicht nur lecker zum Sauerbraten.

Unser Sauerbraten ist fertig und köchelt im Bräter vor sich hin. Dazu gibt es heute ganz klassisch Rotkohl.

Zunächst wie immer die Zutaten:

* 1 Kopf Rotkohl
* 2 Äpfel
* 1 Gemüsezwiebel und eine kleine Zwiebel
* 2 Knoblauchzehen

* fetter Speck
* ca. 250 ml Gelee
* dunkler Balsamico-Essig
* trockener Weißwein

* Nelken
* Zimtblüten
* Muskatblüten
* Pimentkörner
* langer Pfeffer
* Koriander
* Sternanis

* Wacholderbeeren
* Lorbeerblätter
* Suppenwürzpaste
* brauner Zucker

DSC_28181

Nun zur Zubereitung:

Ein paar Vorbereitungen sind erforderlich:

Der Rotkohl wird fein gehobelt, die Gemüsezwiebeln, Äpfel und Knoblauch gehackt und der Speck gewürfelt. Die kleine Zwiebel wird lediglich geschält.

Die Gewürze habe ich kurz trocken in der Pfanne angeröstet und bis auf die Nelken fein gemörsert. Mit den Nelken wird die kleine Zwiebel gespickt.

DSC_28221


Und dann kann es schon los gehen:

DSC_2826

In einen heißen Topf kommt der fette Speck und wird ausgelassen. Darin habe ich als erstes die Zwiebeln und den Knobi angeschwitzt.

DSC_28281


Als diese eine leichte Bräunung hatten, wurden der Rotkohl und die Äpfel zugegeben.

DSC_2829


Das Gemüse wird dann einige Minuten unter Rühren weiter geschwitzt, bevor mit Essig abgelöscht wird. Dadurch bleibt die schöne Farbe erhalten.

Nun kommen das Gelee - bei mir waren es Himbeer- und Johanisbeergelee - die Gewürze, 1 Esslöffel Suppenwürzpaste, die zerdrückten Wacholderbeeren und die Lorbeerblätter dazu und werden zusammen mit der gespickten Zwiebel und ca. 150 ml Wein untergerührt.

DSC_28301


Der Rest erledigt sich alleine. Bei kleiner Hitze ohne Deckel köchelt das Gemüse vor sich hin. Ca. 45 Minuten. Dann habe ich nochmals mit etwas Zucker abgeschmeckt.


DSC_2851

Rotkohl ist eines der Gerichte, welches aufgewärmt durch das lange Durchziehen noch besser schmeckt als frisch, daher haben wir diesen schon heute mittag gekocht. Und nun wartet der Kohl darauf, zusammen mit dem Sauerbraten - nochmals erwärmt - gegessen zu werden.

Viel Spaß beim ausprobieren wünscht Euch Susanne

Dienstag, 26. Mai 2015

Gebratener Spargel

Heute präsentiere ich Euch meine liebste Zubereitungsart für Spargel.

Zunächst wie immer die Zutaten:

* weißer Spargel
* Butter
* Limettensaft
* Salz
* Pfeffer
* Zucker

Zur Zubereitung:

Der Spargel wird geschält, und die Enden abgeschnitten. Beim Schälen ist es bekanntermaßen wichtig, dass das wirklich sorgfältig passiert, denn Spargelfäden im Mund sind irgendwie unlecker und verderben den Genuss.

Beim Spargelkauf sagen Euch die Enden etwas über die Frische. Sind diese holzig und hart, liegt der Spargel schon ein paar Tage. Frischen Spargel könnt Ihr in ein feuchtes Handtuch geschlagen und in einen Gefrierbeutel gestekct ohne weiteres eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.

Nun weiter in der Küche:

Beim Schmelzen der Butter habe ich festgestellt, dass ich die Pfanne durchaus eine Nummer größer hätte wählen können. Um den Platz in der kleinen Pfanne dennoch optimal zu nutzen, habe ich den spargel in Stücke geschnitten.

Zu der Butter kommen der Limettensaft, etwa 1/2 Limette in meinem Fall, etwas Zucker - Spargel liegt Zucker - ob dadurch Bitterstoffe verschwinden, wie man überall liest, weiß ich nicht, da ich kein Bitter schmecke. Außerdem etwas Salz. Alternativ geht auch schon gesalzene Butter.

DSC_2550

Zunächst köchelt das Butter-Saft-Gemisch.

DSC_2551

Wenn dann der Wasseranteil verkocht ist, beginnt die Butter klassisch zu braten und unser Spargel erhält langsam eine schöne Bräunung.

DSC_2553

Auf dem Teller landet dann nichts außer dem Spargel mit der Butter. Beilagen brauche ich persönlich bei solch einem Gericht keine.

DSC_2557

Abgeschmeckt habe ich dann noch mit ein wenig frisch gemöserten rotem Kampotpfeffer. Ein feiner intensiver Pfeffer.

Den gusseisernen Mörser seht Ihr neben dem Teller.

Dazu bestimmt demnächst mehr.

Hier an dieser Stelle wünscht Euch Susanne guten Appetit.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Schnelles Ofengemüse

Auch diese Woche muss es wieder schnell gehen.

Daher stand gestern ein leckeres Ofengemüse auf dem Plan.

Wie immer erst zu den Zutaten:

Für das Gemüse:

* Möhren
* Knollensellerie
* Zwiebeln
* Champignons
* getrocknete Tomaten
* Oregano aus meinem Vorgarten - der hat sich ins Rosenbeet gesät - lieber Oregano als Unkraut

* Olivenöl
* Pfeffer
* Salz
* geräuchertes Paprikapulver

DSC_2499

Und für den Dip:

* Saure Sahne
* Senf - bei mir war es gestern Sarpeta-Senf aus der Senfmühle in Halle / Saale
* Honig - von einem Imker aus der Eifel
* Pfeffer
* Salz

Zur Zubereitung:

Mein Ziel war, in der Zeit, in der der Backofen auf 200°C vorgeheizt wird, das Gemüse zu schälen und in Stücke zu schneiden. Es hat nicht ganz geklappt. Der Ofen war 2 Minuten schneller als ich.

DSC_2501

Bei den Gemüsen könnt Ihr nehmen, was gerade da ist, oder worauf Ihr Lust habt. Ich finde es wichtig, dass etwas Würziges dabei ist. Wie unsere Zwiebeln und die getrockneten Tomaten. Natürlich gehen auch Knobi, Lauch, oder andere Kräuter wie Rosmarin oder Thymian.

Auch bei den Gewürzen seid Ihr flexibel. Das geräucherte Paprikapulver verbreitete gestern in der Küche einen tollen Duft von Grillfeuer. Also ein bisschen wie Indoor-Barbecue.

Ich hab es aber auch schon mit Curry-Pulver oder Koriander zubereitet.

DSC_2504

Während also der Barbecue-Duft durch die Küche zog, habe ich noch schnell den Dip zusammengerührt.

DSC_2505

Nach etwa 20-30 Minuten, je nach Art des Gemüses und auch abhängig davon, wie bissfest Ihr das Gemüse mögt, kann serviert werden.

DSC_2507

Guten Appetit sagt Susanne

Sonntag, 26. Oktober 2014

Döppekoche

Vergangenen Freitag haben wir uns erstmals an DEN Eifeler Klassiker gewagt.

Einen richtig guten Döppekoche. Für die Nicht-Eifeler: einen Kartoffel-Topfkuchen.

Die Zutaten sind einfach:

* Eifeler Kartoffeln - unsere kamen aus Omas Garten
* durchwachsener Speck
* Zwiebeln
* altbackene Brötchen
* Salz
* Pfeffer
* Muskatnuss
* ein Schuss Sahne

Und wenn wir Sie nicht vergessen hätten, hätten auch noch Eier in den Teig gehört. Da uns das aber erst beim Essen einfiel - aber nicht auffiel, ist der Beleg, dass diese nicht zwingend erforderlich sind.

Die Kartoffeln werden geschält und portionsweise gerieben. Einfach geht dies in der Küchemaschine. Dabei ist es allerdings wichtig, dass diese nicht zu fein gemahlen werden.

Der Kartoffelteig setzt recht schnell oben Wasser ab. Ein Teil des Wassers wird abgeschöpft und durch den Schuss Sahne ersetzt.

Die gewürfelten Zwiebeln und der gewürfelte Speck werden gemeinsam goldbraun angebraten und mit dem Kartoffelteig vermischt. Das altbackene Brötchen haben wir in Wasser eingewischt, ausgedrückt und dann in kleinen Flocken unter den Teig gerührt.

Das ganze wird kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt und anschließend in den gut gebutterten Bräter gegeben.

Es geht auch mit einer Auflaufform, aber das Ergebnis im Bräter ist einfach so, wie wir es noch aus unseren Kindertagen kennen.

Bevor der Bräter mit geschlossenem Deckel in den Ofen geschoben wird, haben wir den Teig an der Oberseite nochmals mit Speckstreifen gespickt und den Rest des Anbratfettes der Zwiebel-Speckmischung darüber gegossen. Dadurch wird er schön saftig.

Nun zum Backvorgang: Erst einmal etwa anderthalb bis zwei Stunden mit geschlossenem Deckel bei 160°C. Und danach noch ca. 20 Minuten mit offenem Deckel und eingeschaltetem Grill, damit der Döppekoche auch eine schöne knusprige Kruste bekommt. Die ist ja bekanntlich das Beste daran.

doeppekoche1

Zu unserem Döppekoche gab es ein frisches Birnen-Apfel-Kompott.

Dass keine Eier im Teig waren, hat man nicht gemerkt. Er war locker und hatte trotzdem durch das Brötchen und die Kartoffelstärke eine Super-Bndung, so dass nichts auseinander fiel.


doeppekoche2

Viel Spaß mit DEM Eifeler Klassiker wünschen Björn und Susanne

Samstag, 4. Oktober 2014

Sauerkraut

Eintrag vom 24.08.2014

Nach längerer Pause hier im Blog haben wir ein neues Projekt:

Seit 4 Wochen reift unser erstes selbst gemachtes Sauerkraut im Tontopf.

DSC_2203

10 Bio-Weißkohlköpfe aus unserer Abo-Kiste wurden nach guter alter Sitte auf einer "Kappesschaaaf" klein gehobelt.

DSC_2211

Zunächst müsst Ihr die äußeren Blätter entfernen. Ein paar besonders schöne benötigt Ihr am Ende. Dazu später mehr.

Dann werden die Kohlköpfe vom Strunk befreit. Hierbei tut ein Brotschneidemesser gute Dienste. Nach einigen Versuchen, wussten wir dann auch, dass wir die Köpfe nicht nur halbieren, sondern besser vierteln bis achteln müssen, ehe wir sie in den Holzrahmen unserer geerbten Kappesschaaaf legen.

DSC_2201

Auf diesem Bild seht Ihr noch ein paar unserer trickeichen Utensilien. Gehobelt wird der Kohl in eine Wäschewanne. Die Kappesschaaaf müsst Ihr gegen eine feste Oberfläche drücken. Daher haben wir zum Schutz der Fliesen eine Spanplatte an die Wand gelehnt. Ohne die hätte ich vermutlich entweder die Wand neu fliesen, oder die Sprünge in den Fliesen als Designer-Objekte anpreisen können.

DSC_2207

Dann geht es ans lagenweise Einfüllen.

Etwa 5 cm Kohl kommen in den Topf, darauf eine gute Hand voll Salz. Das wird kräftig gestampft, Knöchel, Handballen, Fäuste, rechte Hand, linke Hand - alles im Wechsel. Darauf kommen ein paar Wacholderbeeren und weiter geht es. Wieder Kraut, Salz, Stampfen, Wacholderbeeren, Kraut, Salz .... Wir haben in einigen Lagen das normale Salz durch selbst gemachtes Kräutersalz ersetzt.

DSC_2210

Nach etwa 4 Lagen merkt Ihr, dass das Ganze beginnt Saft zu ziehen. Das ist wichtig für den weiteren Reifungsprozess.

Wie lange Ihr Stampfen müsst, hängt von der Intensität ab.

Habt Ihr ordentlich Flüssigkeit über dem Kraut stehen, kommen die äußeren Kohlblätter, die Ihr am Anfang beiseite gelegt habt, zum Einsatz. Nach gründlichem Abwaschen der Blätter, werden diese auf den gehobelten Kohl als Abdeckung gelegt. Lasst sie gut überlappen, damit sich beim nächsten Schritt möglichst wenig Kraut durch die Ritzen drückt.

Am Ende werden nämlich 2 Tonsteine auf das Kraut zur Beschwerung gelegt. Diese drückt Ihr nach unten, damit Luft und Saft zwischen dem Kohl nach oben kommen. Anschließend sollte die Flüssigkeit etwa 2-3 cm (oder mehr) über den Tonsteinen stehen. Etwaige Krautstückchen, die in diesem Sud aufgeschwommen sind, haben wir vorsichtig mit enem Haarsieb abgeschöpft.

Zuletzt wird die Rinne um den eigentlichen Topf, die Ihr auf den vorherigen Bildern ja sehen konntet, sorgfältig gereingt. Der Deckel wird aufgesetzt und die Rinne mit Salzwasser befüllt.

Und nun heißt es warten und Geduld haben. Der Reifungsprozess dauert 6-8 Wochen. Das heißt, wir haben jetzt etwas über Halbzeit, und wir sind schon sehr gespannt. Außer dem regelmäßigen Befüllen der Rinne - diese darf nie leer werden - können wir nämlich nichts für das Kraut tun, was momentan im kühlen Kellerraum hoffentlich zu einem leckeren Sauerkraut heranreift.

Wir sind gespannt.

Viele Grüße Susanne und Björn
.
.
.
Aktualisierung vom 04.10.2014


Gestern haben wir den Sauerkrauttopf geöffnet.

Nach dem Entfernen der Brühe, der Steine und der Kohlblätter lag es vor uns: köstlich duftendes Sauerkraut.

Kraut

Auch die rohe Geschmacksprobe ergab.... Es hat geklappt!!!

Kraut1


Da unser Kraut recht salzig schmeckte, haben wir es vor dem Anschwitzen kurz abgewaschen.

P1010409-

Zubereit haben wir es ganz klassisch. Speck und Zwiebeln anschwitzen, dazu klein gewürfelte Äpfel, Lorbeerblätter und ein Schuss Weißwein.

ruehren1


Zusammen mit Kartoffelpürree ein tolles Feiertagsabendessen für Björn und Susanne

Das Pürree hat Björn ganz fein gestampft, gewürzt wurde ebenfalls klassich mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss. Zur Bindung kamen heiße Milch und etwas Butter dazu.

pue

Hier das Ergebnis:

fertig1

Dienstag, 9. September 2014

Lila Bohnen mit buntem Gemüse

Heute abend serviere ich Euch ein einfaches, schnelles Bohnengemüse.

Zunächst die Zutaten:

* Das Wichtigste: Bohnen - in meinem Fall lilane -
... zumindest vor dem Kochen
* Chilischoten
* Zwiebeln
* Getrocknete Tomaten
* Radieschen

* Butter zum Braten
* Weißwein zum Ablöschen
* Salz, Pfeffer und Paprikapulver zum Abschmecken

Die Bohnen werden geschnippelt, oder in Stücke nach Eurer Vorliebe geschnitten- wichtig ist, dass ihr darauf achtet, ob die Bohnen an den Längsnähten Fäden haben. Falls ja, zieht diese ab, sonst ist das Essen später weniger spaßig.

lila-

Danach gibt es für unsere Böhnchen ein etwa 8 minütiges Bad in kochendem Salzwasser. Da Wechselbäder ja gesund sind, dürfen die Bohnen im Anschluss enteder eine Dusche mit kaltem Wasser oder noch ein Bad, diesmal in Eiswasser, nehmen. Das Ergebnis ist eine saftig grüne Farbe.

Ich muss gestehen, dass dies mein erster Kochversuch mit lila Bohnen war, und ich gebe zu, ich war ein wenig enttäuscht, dass sich das dunkle Lila in ein nicht weniger kräftiges, aber nicht so ungewöhnliches, Grün verwandelte.

gruen

Mein Balkongarten hält zur Zeit einige feuerrote Chilis bereit. Für das Gemüse habe ich eine entkernt und in feine Streifen geschnitten.

feuerrot

Dazu kamen noch fein gewürfelte Zwiebeln, in Streifen geschnittene Radiesschen und getrocknete Tomaten.

pink

DSC_0132

tomato

Begonnen mit den Zwiebeln habe ich sämtliche Gemüse - außer den Bohnen in Butter angeschwitzt und dann mit einem guten Schluck Chardonnay abgelöscht.

Nach dem Verkochen des Weines wurden die Bohnen nochmals kurz mitgeschwenkt,so dass diese wieder warm wurden.

Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Und schon war mein schnelles Abgendessen fertig.

bunt


Guten Hunger sagt Susanne

Samstag, 30. August 2014

Saure Gurken

Nach dem Sauerkraut, habe ich ein weiteres Gemüsevorratsexperiment gewagt.

Wir haben heute zum ersten mal Gurken in Essigsud eingekocht.

Nach intensiven Recherchen im Netz der Netze und im Gedächtnis meiner Mama haben wir folgende Vorgehensweise kreiert:

Gestern abend wurden 3 Kilo Gurken erst gewaschen und gebürstet, und dann trocken gerubbelt. Dabei lösen sich die picksigen kleinen "Nüpsel" von der Gurkenhaut ab. Außerdem habe ich die Enden abgeschnitten. Die mochte ich als Kind schon nicht, und das hat sich bis heute nicht geändert.

DSC_01041

Nach dem Putzen der Gurken habe ich diese mit einer Pellkartoffelgabel eingestochen und in meinem größten Kochtopf in Salzwasser eingelegt. Und damit die grünen Früchtchen nicht aufschwimmen, wurde das ganze mit einem Teller beschwert. Der Teller ist auf dem nächsten Bild natürlich nicht zu sehen, es geht ja um die Gurken und nicht ums Porzellan.

DSC_0107

Heute morgen haben wir dann die Gewürzmischung und die weiteren Zutaten vorbereitet. Hier erst einmal die Liste:

* braune und gelbe Senfkörner
* Koriander
* Muskatblüte
* grüner und schwarzer Pfeffer
* Piment
* Wacholderbeeren
* Sternanis
* Lorbeerblätter

* frischer Dill
* frische Chilischote von meinem Balkongarten
* rote Paprikaschote
* frischer Ingwer
* Zwiebeln

* Weißweinessig
* heller Balsamico
* Zucker

Meine Oma und meine Mama haben den Sud jeweils kalt angerührt. Die beiden machten das ganze zwar aus Essig-Essenz, der verdünnt wurde. Da ich den Geschmack von Balsamico und Weinessig lieber mag, haben wir diesen genommen. Im Gegensatz zu diversen Rezepten im Internet auch nicht mit Wasser verdünnt, sondern auf 3 Liter Flüssigkeit etwa 300 gr. feinen Zucker eingerührt.

Ein Teil der Senfkörner, Anis, Koriander, Pfeffer, Muskatblüte und Piment wurden im Mörser grob zerstoßen. Die Lorbeerblätter etwas klein gebrochen. die übrigen Senfkörner bleiben ganz. Ebenso die Wacholderbeeren.

DSC_2248

Die Zwiebeln, die Paprika und der Ingwer werden in feine Streifen bzw. Würfel geschnitten, genau wie die Chillischote.

DSC_2251

Da die Gurken, die wir im Bioladen unseres Vertrauens gekauft haben, riesig waren, habe ich diese der Länge nach geviertelt, und einen Teil des Kerngehäuses herausgeschnitten.

DSC_2253

Dann wurden die Gurken und die übrigen Zutaten in die Gläser gefüllt. Vor dem Einfüllen des Zucker-Essigsuds sah das Ganze so aus.

DSC_2254

Und jetzt wurde es aufregend. Der 28 Jahre alte Einkochapparat meiner Mama kam zum Einsatz. In der Bedienungsanleitung mit Garantiebeleg des guten Stücks, stehen auch ein paar Dinge, die man heute so sicher nicht mehr lesen wird. Gut gefiel mir zum Beispiel der Hinweis, falls die Heizung aufgrund von Überhitzung durchgebrannt sei, solle man die einfach beim Elektriker seines Vertrauens reparieren lassen.

DSC_0109

Bis der Einkochapparat dann endlich kochte, dauerte es gefühlte Ewigkeiten. Die Einkochzeit haben wir entsprechend der Bedienungsanleitung mit 30 Minuten bei 100°C gewählt. Nach dem Kochen, durften die Gläser noch etwas auf dem Kopf stehen, damit sie sich auch wirklich zuziehen.

DSC_0112

Heute abend werden die ersten Gurken getestet. Wir sind gespannt.

Viel Spaß beim Einlegen wünscht Susanne.

Gurken-Nachtrag vom 31.08.2014:

Das erste Glas ist leer. Als Grillparty-Beilage sind die Gurken durchaus geeignet. Und als leckeres Topping auf einem Schinkenbrot oder zu Fleischwurst ebenfalls.

DSC_0113

Zweiter Nachtrag:

Und so sehen die Gläser aus, nachdem wenn meine Freundin sie beschriftet und dekoriert hat.

DSC_2271

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Gemüse-Tajine
Die tolle Curry-Gewürzmischung, die ich gestern auf...
BjörnSusanne - 19. Okt, 21:02
Lammbraten
Heute abend hatten wir leckeren Lammbraten, den ich...
BjörnSusanne - 15. Okt, 21:54
Kürbissuppe mit Kreuzkümmel
Passend zum goldenen Herbst haben wir für Euch eine...
BjörnSusanne - 14. Okt, 16:49
Nudeln mit getrockneten...
Nachdem wir in unserem Urlaub auf Sizilien auf den...
BjörnSusanne - 15. Aug, 19:58
Zucchini-Feta-Salat
Heute habe ich einen schnell zubereiteten Gemüse-Salat...
BjörnSusanne - 23. Jul, 21:07

Links

Suche

 

Status

Online seit 3756 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 19. Okt, 21:05

Credits


Appetizer und Amuse Gueule
Asiatisch
Brotzeit
Eintöpfe Gulasch Ragout
Fisch und Meeresgetier
Gebratenes
Geflügel
Gemüse und Kartoffeln
Klassiker
Nudelgerichte
Outdoor-Cooking
Reisgerichte
Salat
Suppen, Brühen, Saucen, Dips
Süßspeisen und Gebäck
Würzmischungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren