Dienstag, 26. Januar 2016

Sauerbraten

Auch wenn das Wetter jetzt am 20. Dezember so gar nicht winterlich-weihnachtlich ist, bereite ich heute einen leckeren Winterbraten vor. Einen Sauerbraten.


Zum Einlegen des Bratens habe ich folgende Zutaten genommen:

* 3/4 liter Sekt
* 3/4 liter Rotwein
* 1 liter Essig, ich hatte 1/2 Kräuter- und 1/2 Holunder-

* Möhren
* Zwiebeln
* Knoblauchzehen
* Pastinaken
* getrocknete Tomaten
* Ingwer

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* Lorbeerblätter
* Wacholderbeeren

* Sternanis
* Zimtstange
* Piment
* Nelken
* Muskatblüte
* Koriander
* langer Pfeffer

* 2 EL Apfelsenf
* 1 EL Zucker
* 2 TL Kräutersalz


und natürlich:

* 2 1/2 Pfund Rinderbraten

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Richtig rheinisch ist natürlich mit Pferdefleisch. Das ist auch lecker, aber ich bevorzuge die Rindervariante.



Nun zur Zubereitung der Marinade:


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Die Gemüse werden in Stifte und dünne Scheiben geschnitten, die Wacholderbeeren leicht zerdrückt und mit den grob zerkleinerten Lorbeerblättern zum Gemüse gegeben.

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Bevor die Gewürze im Mörser zerkleinert werden, habe ich sie in der Pfanne angeröstet. Spätestens jetzt duftet es in der Küche vorweihnachtlich.

Das alles wird dann mit Sekt und Essig aufgegossen.

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Dazu kommen Senf-bei mir war es diesmal eine milde Apfel-Variante, von der noch ein Rest im Tontopf war, der verbraucht werden wollte, sowie Zucker und Kräutersalz.

Die Marinade wird aufgekocht und ein paar Minuten köcheln gelassen. Anschließend sind einige Stunden Abkühlung angesagt, bevor das Fleisch in die Marinade gegeben wird.

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Das Fleisch muss komplett bedeckt sein, daher habe ich nochmals mit Rotwein aufgefüllt, bis nichts mehr oben raus ragt.

Und jetzt heißt es warten.

Der Braten darf bei mir nämlich mindestens 3-4 Wochen im Kühlschrank ziehen. Dann ist er bis in den Kern vom Sud durchzogen und deutlich intensiver, als wenn er nur ein paar Tage eingelegt wird.

Zwischendurch kontrolliere ich, besonders am Anfang, den Flüssigkeitsstand, da das Fleisch manchmal einiges "aufsaugt".

Soviel für heute von Susannes Eifeler Sauerbraten. In ein paar Wochen geht es weiter.



........



So, seit dem Einlegen des Sauerbratens sind 5 Wochen vergangen. Der Winter war da (auch wenn der Schnee schon wieder geschmolzen ist) und unser Sauerbraten ist fertig.

Hier nun die Zutaten, die Ihr noch zu Zubereitung benötigt:

* fetter Speck
* Zwiebeln
* Lauchzwiebeln
* Knoblauch
* Möhren
* Wurzelpetersilie

* Kräuterprinten

* Marmelade
* Tomatenmark
* Suppenwürzpaste

* Einlegesud

Los geht's:

Das Fleisch muss vor dem Anbraten trocken getupft werden. Durch das Einlegen in dem Essig-Wein-Sud hat sich die Farbe von leuchtend rot in lila verändert.

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Während der Braten in dem ausgelassenen gewürfelten Speck von allen Seiten angebraten wird, habe ich die Gemüse geschält und grob gehackt. Außerdem wird der Sud gesiebt und die Printen grob zerkleinert.

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Hat das Fleisch allseits Röstaromen und eine braune Farbe angenommen, muss es den Bräter nochmals kurze Zeit verlassen, während das Gemüse angeschwitzt wird.

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Ich verwende das Einlegegemüse nicht wieder, da dort soviel Flüssigkeit enthalten ist, dass dieses nicht gebräunt würde.

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Zu dem angerösteten Gemüse werden die grob zerkleinerten Kräuterprinten, das Gelee - sicherlich 300 ml - 3-4 EL Tomatenmark und ein paar Suppenkellen von dem Einlegesud.

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Das alles wird kurz aufgekocht, danach darf Fleisch wieder mit in den Bräter. Bevor dieses nun ca. 2 Stunden bei kleiner Hitze gart, habe ich mit soviel Sud aufgefüllt, dass der Tropf etwa halb voll war. Während der Garzeit könnt Ihr das Fleisch immer wieder mit der Bratensauce übergießen.

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Nach 2 Stunden ist das Fleisch butterzart. Für die Sauce wird die Flüssigkeit mit den Gemüsen püriert, so dass keine weiteren Bindemittel erforderlich sind. Bei uns gab es 2 liter. Der Rest ist portionsweise eingefroren.

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Einen lecker-sauren guten Appetit wünscht Euch Susanne

Sonntag, 24. Januar 2016

Rotkohl

..... nicht nur lecker zum Sauerbraten.

Unser Sauerbraten ist fertig und köchelt im Bräter vor sich hin. Dazu gibt es heute ganz klassisch Rotkohl.

Zunächst wie immer die Zutaten:

* 1 Kopf Rotkohl
* 2 Äpfel
* 1 Gemüsezwiebel und eine kleine Zwiebel
* 2 Knoblauchzehen

* fetter Speck
* ca. 250 ml Gelee
* dunkler Balsamico-Essig
* trockener Weißwein

* Nelken
* Zimtblüten
* Muskatblüten
* Pimentkörner
* langer Pfeffer
* Koriander
* Sternanis

* Wacholderbeeren
* Lorbeerblätter
* Suppenwürzpaste
* brauner Zucker

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Nun zur Zubereitung:

Ein paar Vorbereitungen sind erforderlich:

Der Rotkohl wird fein gehobelt, die Gemüsezwiebeln, Äpfel und Knoblauch gehackt und der Speck gewürfelt. Die kleine Zwiebel wird lediglich geschält.

Die Gewürze habe ich kurz trocken in der Pfanne angeröstet und bis auf die Nelken fein gemörsert. Mit den Nelken wird die kleine Zwiebel gespickt.

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Und dann kann es schon los gehen:

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In einen heißen Topf kommt der fette Speck und wird ausgelassen. Darin habe ich als erstes die Zwiebeln und den Knobi angeschwitzt.

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Als diese eine leichte Bräunung hatten, wurden der Rotkohl und die Äpfel zugegeben.

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Das Gemüse wird dann einige Minuten unter Rühren weiter geschwitzt, bevor mit Essig abgelöscht wird. Dadurch bleibt die schöne Farbe erhalten.

Nun kommen das Gelee - bei mir waren es Himbeer- und Johanisbeergelee - die Gewürze, 1 Esslöffel Suppenwürzpaste, die zerdrückten Wacholderbeeren und die Lorbeerblätter dazu und werden zusammen mit der gespickten Zwiebel und ca. 150 ml Wein untergerührt.

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Der Rest erledigt sich alleine. Bei kleiner Hitze ohne Deckel köchelt das Gemüse vor sich hin. Ca. 45 Minuten. Dann habe ich nochmals mit etwas Zucker abgeschmeckt.


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Rotkohl ist eines der Gerichte, welches aufgewärmt durch das lange Durchziehen noch besser schmeckt als frisch, daher haben wir diesen schon heute mittag gekocht. Und nun wartet der Kohl darauf, zusammen mit dem Sauerbraten - nochmals erwärmt - gegessen zu werden.

Viel Spaß beim ausprobieren wünscht Euch Susanne

Samstag, 23. Januar 2016

Clubsteak - oder wie wir in der Eifel sagen, Rinderkotelette

Heute haben wir "low carb" Marke Susanne für Euch.

Die Zutaten für zwei gute Esser sind....

* ein Clubsteak
* Zwiebeln
* Knoblauch
* getrocknete eingelegte Tomaten
* Senf
* Honig
* getrocknete Kräuter
* Pfeffer
* Kräutersalz
* (Würz-)Öl

Los geht's. Der Backofen wird als erstes auf 100 Grad vorgeheizt.

Das Steak habe ich in einem Oliven-Würzöl angebraten. (Ich hatte noch einen Rest meiner eingelegten Tomaten.) Von beiden Seiten etwa 3 Minuten bis sie eine schöne Bräunung haben. Rings um das Steak dürfen die gehackten Zwiebeln und der Knoblauch mit brutzeln.

Während das Steak auf der zweiten Seite brät, könnt Ihr die Marinade für die erste Seite vorbereiten: Senf, Honig, Pfeffer, Salz und bisschen Olivenöl werden gemischt. Und mit einem Pinsel auf das Steak gestrichen. Dann wird erst aus etwa der Hälfte der Zwiebeln ein schönes Bett in einer Auflaufform gebaut. Darauf kuschelt sich dann das Steak mit der Senfseite nach unten. Die andere Seite wird mit Salz und Pfeffer, einem Teil der Zwiebeln und den eingelegten Tomaten gewürzt. Die übrigen Zwiebeln kommen um das Steak drumherum.

Und dann darf das Steak zum Niedertemperatur-Braten in den Ofen. Um den richtigen Garpunkt zu kontrollieren, empfiehlt sich ein Braten-Thermometer. Bei einer Kerntemperatur von ca. 65 Grad ist das Steak Medium. Der Vorteil der Niedertemperatur-Methode ist, dass die Temperatur nur langsam steigt. Aus der Pfanne kommend hatte unser 35 mm dickes Steak eine Temperatur von etwa 55 Grad. Und es hat etwa eine 3/4 Stunde gedauert, bis die 65 Grad erreicht waren.

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Bevor Ihr das Steak anschneidet, lasst es ein paar Minuten mit Alu-Folie abgedeckt ruhen.

Dann ab auf den Teller ....

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Und in zwei leckere Stücke geschnitten.....

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Guten Appetit wünscht Euch Susanne

Sonntag, 10. Januar 2016

Lebkuchen-Muffins

Auch wenn die Weihnachtszeit schon vorbei ist, möchste ich Euch die Lebkuchen-Muffins, die es bei uns kurz vor Weihnachten gab, nicht vorenthalten.


Hier die Zutaten:

- 350 gr. Mehl
- 150 gr. gemahlene Mandeln
- 200 gr. gemischte Trockenfrüchte
- 330 gr. Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Päckchen Backpulver

- 275 ml Milch
- 5 Eier
- 165 gr. Butte
- 3 EL Honig

Und die weihnachtlichen Gewürze:
- Zimtstange
- Kardamom
- Nelken
- Sternanis
- Piment
- Koriander
- Muskatblüte

Nun zur Zubereitung:

Die Trockenfrüchte habe ich in der Küchenmaschine zerkleinert.

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Die Gewürze habe ich im Mörser zermahlen.

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Zimtstange

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Kardamom (Dabei werden nur die Samen genommen, während die Samenhülle nach grobem Anmörsern leicht entfernt werden kann.)

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Nelken

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Sternanis

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Koriander und Piment

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Muskatblüte

Das feinste Mahlergebnis erhaltet Ihr in diesem gusseisernen Mörser, wenn Ihr die Menge jeweils möglichst klein wählt, daher insgesamt 5 Mahlgänge. Die gemahlenen Gewürze habe ich bei der Zugabe in den Teig noch durch ein feines Sieb gestrichen, um gröbere Teile draußen zu behalten.



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Butter, Eier, Honig und Milch werden vermischt und ein paar Minuten erwärmt, damit die Butter schmilzt, die Eier aber natürlich noch nicht stocken. Wir möchten ja keinen süßen Eierstich ;-)

Zu dieser Eier-Milch-Butter-Creme habe ich die zerkleinerten Trockenfrüchte, die gemahlenen Gewürze, sowie Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker und Backpulver gegeben und daraus einen zähflüssigen Teig gerührt.

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Dieser wird in Muffins-Förmchen gefüllt....

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.... und ab in den Ofen damit.

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Nach 20 Minuten bei 200°C sollte es ungefähr so aussehen:

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Guten Appetit auch im Jahr 2016 wünscht Euch Susanne

Montag, 23. November 2015

Eingelegte Champignons

Eine leckere Beilage zum Grillfleisch - im Sommer wie im Winter - oder auch beim Sonntagsfrühstück sind eingelegte Champignons.

Wie üblich geht es mit den Zutaten los:

* Champignons
* Chilischote
* Lorbeerblätter
* Nelken
* Zimtstange
* Knoblauch
* Weißweinessig und Weißwein
* Salz
* Zucker

* Basilikum
* Olivenöl

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Die Pilze werden geputzt und je nach Größe halbiert oder geviertelt.

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Der Wein und der Essig werden mit den Gewürzen aufgekocht. Anschließend köcheln die Pilze bei mittlerer Hitze ca. 5-8 Minuten in dem Sud. Auf 1 kg Pilze benötigt Ihr etwa 300-500 ml Flüssigkeit.

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Lasst die Pilze danach gut abtropfen und füllt sie dann zusammen mit Basilikum in Twist-Off oder Weck-Gläser. Diese begießt Ihr mit Olivenöl.

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Wie lange sich die Pilze halten, kann ich nicht sagen, da sie bei uns nach maximal 10 Tagen gegessen waren. Ich habe Sie zur Sicherheit im Kühlschrank aufbewahrt und vor dem Essen jeweils etwa eine halbe Stunde heraus geholt, da sie bei Zimmertemperatur am besten schmecken.

Viel Freude beim Einlegen wünscht Euch Susanne

Mittwoch, 18. November 2015

Knurrhahn aus dem Ofen

Und schon wieder gibt es Fisch.

Hier die Zutaten:

* Knurrhahn
* Thymian
* Majoran
* glatte Petersilie
* Ingwer
* Knoblauch
* Zitronen

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Vom Knurrhahn werden der Kopf und die Flossen abgetrennt. Da unsere Kollegen noch nicht ausgenommen waren, stand diese Prozedur auch noch an.

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Die Bauchhöhle wird mit einer Mischung aus gehackten Kräutern, Ingwer und Knoblauch gefüllt.


Die Fische werden mit den Zitronenscheiben in Alufolie gepackt und bei 160°C im Ofen gegart.

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Nach 20 Minuten wird das Alu-Päckchen geöffnet.

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Ein wenig trickreich ist es, alle Gräten aus den knurrenden Hühnchen zu bekommen.

Nach Geschmack könnt Ihr den fertigen Fisch noch salzen und pfeffern.

Guten Appetit wünscht Susanne

Samstag, 14. November 2015

Jus a la Susanne

Neben leckeren Brühen, ist es auch gut eine kräftige Grundsauce im Vorrat zu haben.

Mit der Vorbereitung dafür habe ich schom im vergangenen Sommer begonnen, indem ich die Knochen der Schweinenackensteaks vor dem Grillen ausgebeint und eingefroren habe.

Doch nun zunächst alle Zutaten:

* Knochen
* Champignons
* Möhren
* Petersilienwurzel
* Knollensellerie
* Rettich
* Zwiebeln, Lauch und Knoblauch
* getrocknete Tomaten
* Paprika
* Fenchel

* Tomaten- und Paprikamark
* Rotwein
* Suppenwürzpaste
* Lorbeerblätter

* Pfefferkörner
* Nelken
* Sternanis
* Senfkörner
* Koriander
* Zimtstange

* Fett zum Anbraten
* Wasser

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Die Knochen werden zunächst ohne Fett angeröstet. Wenn Sie eine kräftige Farbe haben, wird mit Rotwein abgelöscht, der einköcheln darf.

In einem zweiten Bräter habe ich die gewürfelten Gemüse portionsweise angebraten. Dies in etwas Fett. Da wir noch aus der bereits bekannten "Soßenverwertung" Fett vom Grillhähnchen übrig hatten, durften die Gemüsewürfel darin baden.

Los ging es mit den Champignons.

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Diese hab ich zusammen mit den Petersilienwurzelscheiben angeschwitzt.

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Sobald diese eine schöne Farbe haben, kommen Sie zu den Knochen in den großen Topf.


Weiter ging es mit Möhren und Sellerie.

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Da das Auge nicht nur mit isst, sondern auch mit kocht, landeten die Tomaten zusammen mit dem Rettich in den Bräter.

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Es folgten Zwiebeln, Knoblauch und Paprika.

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Die Paprika genoss die Partnerschaft mit der Fenchelknolle im Bräter.

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Hier ein kurzes Zwischenstandsbild aus dem großen Soßentopf. Die Sellerie stammte aus einer klassischen Suppengemüse-Mischung, in der auch ein Sträußchen krause Petersilie war. Dieses seht Ihr oben auf den übrigen Zutaten.

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Zu guter Letzt wurden noch die Zwiebeln und der Knoblauch angeschwitzt. Wenn diese eine schöne Bräunung haben kommen noch das Paprika- und das Tomatenmark dazu und werden mit angebraten.

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Diese Masse wird ebenfalls umgefüllt, dann wird der ganze Topf mit Wasser aufgefüllt und aufkochen gelassen. Dazu kommen ein paar Lorbeerblätter und die Suppenwürzpaste.

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Beim Aufkochen wird der entstehende Schaum angeschöpft.


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Die trockenen Gewürze werden in einer trockenen Pfanne kurz angeröstet und dann klein gemörsert. Nach dem Aufkochen landen sie auch in der Sauce. Und nun heißt es, bei kleiner Hitze stundenlang köcheln.


Nach 4 Stunden haben wir die Sauce erst durch ein grobes Sieb umgegossen, bei dem die Gemüse und Knochen entfernt werden. Danach werden über ein Spitzsieb mit einem Mulltuch die feinen Teile rausgefiltert.

Das Ergebnis seht Ihr hier.

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Ich habe die Sauce über Nacht im Topf abkühlen lassen und dann in schmale hohe Gefäße gefüllt, in denen Sie im Kühlschrank weiter runter kühlten. Dabei setzt sich das Fett oben ab und kann nach einigen Stunden Kühlen gut abgeschöpft werden.

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Die Konsistenz der Jus wird dabei geleeartig. Portionsweise eingefroren wartet sie auf ihre Verwendung.

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Viele Spaß beim Vorratskochen wünscht Euch Susanne

Freitag, 13. November 2015

Dorade in Salzkruste

Als freitägliches Fischgericht servieren wir Euch heute Dorade in Salzkruste.

Die Zutaten sind einfach:

* Doraden - pro Person eine :-)
* grobes Meersalz - pro Fisch ca. 2 kg
* Eiweiß - eins je Fisch
* ein paar Esslöffel Wasser
* Kräuter nach Geschmack
* Olivenöl

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Los geht es mit dem Steif-Schlagen des Eiweiß.

Dieses wird unter das Salz gemischt, dazu ein wenig Wasser, so dass eine feuchte Masse entsteht. Das Eiweiß dient der Bindung des Salzes, beim späteren Ablösen.

Salz11

Von außen werden die Doraden mit Olivenöl eingerieben.

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Die Kräuter werden fein gehackt und in den Bauch der Fische gefüllt. Diese schützen das feine Fleisch vor dem Salz. Wir hatten Thymian, Rosmarin und Majoran. Da die fein gehackten Kräuter nicht ganz genügten, um das Fleisch abzudecken, haben wir die Bäuche vorne jeweils mit einem ganzen Majoranzweig verschlossen.

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In eine große Auflaufform wird ein etwa 1 cm dickes Salzbett gefüllt, auf dem die Fische anschließend kuscheln, bevor sie gut mit Salz abgedeckt werden. Wichtig ist dabei, dass kein Teil der Fischlein mehr die Sonne sieht. Das Salz wird kräftig angedrückt, bevor es bei 170°C für ca. 25-30 Minuten in den Ofen geht.

Salz2

Nach dem Garen sieht die Auflaufform in etwa so aus, wie vorher. Nur das Salz ist etwas fester geworden. Nach 10 Minuten Ruhezeit wird das Salz vorsichtig von den Fischen abgenommen.

Fische3

Das Ergebnis sind zarte, intensiv schmeckende Fische, die im eigenen Saft gegart sind, und genau danach schmecken. Die Kräuter haben wir nicht mit gegessen, ebensowenig die Haut.

Leider haben wir kein Bild der fertigen Fische, da aufgrund des köstlichen Geruchs, den sie verströmten, unser Gaumen nicht mehr auf das Fotoshooting warten wollte.

Vielleicht hat unser Gaumen beim nächsten Mal mehr Geduld. Dann reichen wir ein Bild nach.

Viel Spaß beim Nachkochen sagt Susanne

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