Saure Gurken
Nach dem Sauerkraut, habe ich ein weiteres Gemüsevorratsexperiment gewagt.
Wir haben heute zum ersten mal Gurken in Essigsud eingekocht.
Nach intensiven Recherchen im Netz der Netze und im Gedächtnis meiner Mama haben wir folgende Vorgehensweise kreiert:
Gestern abend wurden 3 Kilo Gurken erst gewaschen und gebürstet, und dann trocken gerubbelt. Dabei lösen sich die picksigen kleinen "Nüpsel" von der Gurkenhaut ab. Außerdem habe ich die Enden abgeschnitten. Die mochte ich als Kind schon nicht, und das hat sich bis heute nicht geändert.
Nach dem Putzen der Gurken habe ich diese mit einer Pellkartoffelgabel eingestochen und in meinem größten Kochtopf in Salzwasser eingelegt. Und damit die grünen Früchtchen nicht aufschwimmen, wurde das ganze mit einem Teller beschwert. Der Teller ist auf dem nächsten Bild natürlich nicht zu sehen, es geht ja um die Gurken und nicht ums Porzellan.
Heute morgen haben wir dann die Gewürzmischung und die weiteren Zutaten vorbereitet. Hier erst einmal die Liste:
* braune und gelbe Senfkörner
* Koriander
* Muskatblüte
* grüner und schwarzer Pfeffer
* Piment
* Wacholderbeeren
* Sternanis
* Lorbeerblätter
* frischer Dill
* frische Chilischote von meinem Balkongarten
* rote Paprikaschote
* frischer Ingwer
* Zwiebeln
* Weißweinessig
* heller Balsamico
* Zucker
Meine Oma und meine Mama haben den Sud jeweils kalt angerührt. Die beiden machten das ganze zwar aus Essig-Essenz, der verdünnt wurde. Da ich den Geschmack von Balsamico und Weinessig lieber mag, haben wir diesen genommen. Im Gegensatz zu diversen Rezepten im Internet auch nicht mit Wasser verdünnt, sondern auf 3 Liter Flüssigkeit etwa 300 gr. feinen Zucker eingerührt.
Ein Teil der Senfkörner, Anis, Koriander, Pfeffer, Muskatblüte und Piment wurden im Mörser grob zerstoßen. Die Lorbeerblätter etwas klein gebrochen. die übrigen Senfkörner bleiben ganz. Ebenso die Wacholderbeeren.
Die Zwiebeln, die Paprika und der Ingwer werden in feine Streifen bzw. Würfel geschnitten, genau wie die Chillischote.
Da die Gurken, die wir im Bioladen unseres Vertrauens gekauft haben, riesig waren, habe ich diese der Länge nach geviertelt, und einen Teil des Kerngehäuses herausgeschnitten.
Dann wurden die Gurken und die übrigen Zutaten in die Gläser gefüllt. Vor dem Einfüllen des Zucker-Essigsuds sah das Ganze so aus.
Und jetzt wurde es aufregend. Der 28 Jahre alte Einkochapparat meiner Mama kam zum Einsatz. In der Bedienungsanleitung mit Garantiebeleg des guten Stücks, stehen auch ein paar Dinge, die man heute so sicher nicht mehr lesen wird. Gut gefiel mir zum Beispiel der Hinweis, falls die Heizung aufgrund von Überhitzung durchgebrannt sei, solle man die einfach beim Elektriker seines Vertrauens reparieren lassen.
Bis der Einkochapparat dann endlich kochte, dauerte es gefühlte Ewigkeiten. Die Einkochzeit haben wir entsprechend der Bedienungsanleitung mit 30 Minuten bei 100°C gewählt. Nach dem Kochen, durften die Gläser noch etwas auf dem Kopf stehen, damit sie sich auch wirklich zuziehen.
Heute abend werden die ersten Gurken getestet. Wir sind gespannt.
Viel Spaß beim Einlegen wünscht Susanne.
Gurken-Nachtrag vom 31.08.2014:
Das erste Glas ist leer. Als Grillparty-Beilage sind die Gurken durchaus geeignet. Und als leckeres Topping auf einem Schinkenbrot oder zu Fleischwurst ebenfalls.
Zweiter Nachtrag:
Und so sehen die Gläser aus, nachdem wenn meine Freundin sie beschriftet und dekoriert hat.
Wir haben heute zum ersten mal Gurken in Essigsud eingekocht.
Nach intensiven Recherchen im Netz der Netze und im Gedächtnis meiner Mama haben wir folgende Vorgehensweise kreiert:
Gestern abend wurden 3 Kilo Gurken erst gewaschen und gebürstet, und dann trocken gerubbelt. Dabei lösen sich die picksigen kleinen "Nüpsel" von der Gurkenhaut ab. Außerdem habe ich die Enden abgeschnitten. Die mochte ich als Kind schon nicht, und das hat sich bis heute nicht geändert.
Nach dem Putzen der Gurken habe ich diese mit einer Pellkartoffelgabel eingestochen und in meinem größten Kochtopf in Salzwasser eingelegt. Und damit die grünen Früchtchen nicht aufschwimmen, wurde das ganze mit einem Teller beschwert. Der Teller ist auf dem nächsten Bild natürlich nicht zu sehen, es geht ja um die Gurken und nicht ums Porzellan.
Heute morgen haben wir dann die Gewürzmischung und die weiteren Zutaten vorbereitet. Hier erst einmal die Liste:
* braune und gelbe Senfkörner
* Koriander
* Muskatblüte
* grüner und schwarzer Pfeffer
* Piment
* Wacholderbeeren
* Sternanis
* Lorbeerblätter
* frischer Dill
* frische Chilischote von meinem Balkongarten
* rote Paprikaschote
* frischer Ingwer
* Zwiebeln
* Weißweinessig
* heller Balsamico
* Zucker
Meine Oma und meine Mama haben den Sud jeweils kalt angerührt. Die beiden machten das ganze zwar aus Essig-Essenz, der verdünnt wurde. Da ich den Geschmack von Balsamico und Weinessig lieber mag, haben wir diesen genommen. Im Gegensatz zu diversen Rezepten im Internet auch nicht mit Wasser verdünnt, sondern auf 3 Liter Flüssigkeit etwa 300 gr. feinen Zucker eingerührt.
Ein Teil der Senfkörner, Anis, Koriander, Pfeffer, Muskatblüte und Piment wurden im Mörser grob zerstoßen. Die Lorbeerblätter etwas klein gebrochen. die übrigen Senfkörner bleiben ganz. Ebenso die Wacholderbeeren.
Die Zwiebeln, die Paprika und der Ingwer werden in feine Streifen bzw. Würfel geschnitten, genau wie die Chillischote.
Da die Gurken, die wir im Bioladen unseres Vertrauens gekauft haben, riesig waren, habe ich diese der Länge nach geviertelt, und einen Teil des Kerngehäuses herausgeschnitten.
Dann wurden die Gurken und die übrigen Zutaten in die Gläser gefüllt. Vor dem Einfüllen des Zucker-Essigsuds sah das Ganze so aus.
Und jetzt wurde es aufregend. Der 28 Jahre alte Einkochapparat meiner Mama kam zum Einsatz. In der Bedienungsanleitung mit Garantiebeleg des guten Stücks, stehen auch ein paar Dinge, die man heute so sicher nicht mehr lesen wird. Gut gefiel mir zum Beispiel der Hinweis, falls die Heizung aufgrund von Überhitzung durchgebrannt sei, solle man die einfach beim Elektriker seines Vertrauens reparieren lassen.
Bis der Einkochapparat dann endlich kochte, dauerte es gefühlte Ewigkeiten. Die Einkochzeit haben wir entsprechend der Bedienungsanleitung mit 30 Minuten bei 100°C gewählt. Nach dem Kochen, durften die Gläser noch etwas auf dem Kopf stehen, damit sie sich auch wirklich zuziehen.
Heute abend werden die ersten Gurken getestet. Wir sind gespannt.
Viel Spaß beim Einlegen wünscht Susanne.
Gurken-Nachtrag vom 31.08.2014:
Das erste Glas ist leer. Als Grillparty-Beilage sind die Gurken durchaus geeignet. Und als leckeres Topping auf einem Schinkenbrot oder zu Fleischwurst ebenfalls.
Zweiter Nachtrag:
Und so sehen die Gläser aus, nachdem wenn meine Freundin sie beschriftet und dekoriert hat.
BjörnSusanne - 30. Aug, 17:22